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Rekordfund: Zoll entdeckt über 330 Kilogramm Cannabis

Karlsruher Zoll stellt knapp 284 Kilogramm Marihuana und 52 Kilogramm Haschisch in einem LKW sicher. Die weiteren Ermittlungen übernimmt das Zollfahndungsamt Stuttgart.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Der Karlsruher Zoll entdeckte am vergangenen Gründonnerstag knapp 284 Kilogramm Marihuana und 52 Kilogramm Haschisch in einem aus Spanien kommenden LKW.

Beamte des Hauptzollamts Karlsruhe kontrollierten auf der BAB 5 am 28.03.2024 einen rumänischen LKW, der ursprünglich aus Spanien kam. Bei der Überprüfung der Fahrerkabine fiel den Zöllnern ein Marihuanageruch auf.

Der eingesetzte Rauschgiftspürhund „Eric“ zeigte sofort am Dachhimmel der Fahrerkabine an, dass sich hier Drogen verbergen. Tatsächlich fanden die Zöllner in einer speziellen im Dach verbauten, versteckten Konstruktion knapp 100 Kilogramm Marihuana und ca. 52 Kilogramm Haschisch.

Spürhund „Eric“ bewies auch bei der Absuche des leeren Sattelaufliegers den richtigen Riecher und zeigte deutlich am Boden an, dass hier ebenfalls noch weiteres Rauschgift versteckt sein muss. In einem doppelten Boden des Aufliegers kamen dann weitere 184 Kilogramm Marihuana zum Vorschein.

„Die Drogen befanden sich in professionellen Schmugglerverstecken. Diese Konstruktionen mussten gewaltsam geöffnet werden.“ erklärt Alina Holm, Sprecherin beim Hauptzollamt Karlsruhe. „Daher zogen wir das THW hinzu, welches mit schwerem Gerät anrückte und uns bei der Freilegung des Rauschgifts unterstützte.“, so Holm weiter.

Insgesamt stellten die Zöllner knapp 284 Kilogramm Marihuana und 52 Kilogramm Haschisch sicher. Die beiden Insassen des LKW wurden von den Einsatzkräften festgenommen.

Im Auftrag der Staatsanwaltschaft werden die weiteren Ermittlungen nun vom Zollfahndungsamt Stuttgart übernommen.

Kontakt:

Hauptzollamt Karlsruhe
Alina Holm
Telefon: 0721/1833-1072
E-Mail: prese.hza-karlsruhe@zoll.bund.de
www.zoll.de

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle registriert, von denen 40.310 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 35.175, wobei 30.686 männliche Verdächtige und 4.489 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 10.875. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 40.049, wobei 36.787 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 32.420, mit 28.389 männlichen Verdächtigen und 4.031 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen betrug 10.727. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 43.649 40.049
Anzahl der aufgeklärten Fälle 40.310 36.787
Anzahl der Verdächtigen 35.175 32.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30.686 28.389
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.489 4.031
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.875 10.727

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24