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Rems-Murr-Kreis: Drogendealer in Haft

Ein 50-jähriger Mann in Schorndorf wurde wegen Drogenhandels festgenommen. Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden verschiedene Betäubungsmittel gefunden.

Foto: Depositphotos

Aalen (ost)

Schorndorf: Verdächtiger Dealer in Untersuchungshaft

Polizeibeamte des Reviers Schorndorf kontrollierten am Montagabend einen 50-jährigen Mann. Da er keine Ausweispapiere vorzeigen konnte, begaben sich die Beamten gemeinsam mit ihm zu seiner Wohnung in der Schlichtener Straße. In der Wohnung gab es Hinweise darauf, dass der 50-Jährige mit Drogen handelt, weshalb eine Durchsuchung durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart angeordnet wurde.

Bei der Durchsuchung fand man Amphetamin, Heroin, Kokain, Cannabis und Ecstasy, teilweise zum Verkauf verpackt. Zudem entdeckte man typisches Verpackungsmaterial, mehrere Feinwaagen und andere Beweismittel, die den Verdacht des Drogenhandels erhärteten.

Der Verdächtige wurde daraufhin auf Anweisung der Staatsanwaltschaft Stuttgart festgenommen und am Mittwoch einem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Haftbefehl wurde vollstreckt und der deutsche Tatverdächtige in ein Gefängnis gebracht.

Remshalden: Zusammenstoß im Gegenverkehr

Eine 23-jährige Opel-Fahrerin wollte am Donnerstagmorgen gegen 5:30 Uhr von der Mittelquerspange nach links auf die B29 Richtung Stuttgart abbiegen. Dabei übersah sie eine entgegenkommende 39-jährige Opel-Fahrerin und es kam zur Kollision. Beide Autos waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.

Backnang: Fahrerflucht

Ein unbekannter Fahrer fuhr am Donnerstag gegen 08:15 Uhr die Eichendorffstraße in Richtung Innenstadt entlang. Dabei stieß er gegen eine Absperrung und ein Parkverbotsschild am rechten Fahrbahnrand. Die Absperrung wurde verbogen und das Schild abgebrochen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Das Polizeirevier Backnang bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 07191 9090.

Plüderhausen: Romance Scamming Betrug

Anfang Januar 2025 lernte eine ältere Frau aus Plüderhausen über soziale Medien einen unbekannten Täter kennen, der vorgab, auf einer Ölbohrinsel in Norwegen zu arbeiten. Der Täter täuschte eine Liebesbeziehung vor und bat die Frau um einen niedrigen fünfstelligen Geldbetrag in Form von Gutscheinkarten. Er behauptete, das Geld unter anderem für Krankenhauskosten, seinen Sohn in London und Flüge zurück zur Ölbohrinsel zu benötigen. Die Frau schickte daraufhin Gutscheinkarten im mittleren vierstelligen Bereich an den Täter. Ein angeblicher Anwalt kontaktierte die Frau und forderte eine Kaution, da der Mann in Haft sei. Die Frau wurde misstrauisch und beendete den Kontakt im März.

Um zu verhindern, dass Betrüger mit falschen Liebesversprechen erfolgreich sind, wird darum gebeten, vorsichtig auf sozialen Medien, Partnerbörsen und Chatportalen zu sein. Diese Plattformen dienen zwar dem Knüpfen sozialer Kontakte, aber man sollte immer bedenken, dass die Person „am anderen Ende der Leitung“ nicht immer diejenige ist, für die sie sich ausgibt. Man sollte skeptisch sein, wenn ein erwachsener Mann ohne persönliches Treffen plötzlich von Liebe und Zukunft spricht. Man sollte nicht blindlings in eine Illusion stürzen, die am Ende enttäuschend enden könnte. Deshalb wird dringend geraten, kein Geld an unbekannte Personen zu überweisen. Im Zweifelsfall sollte man die Polizei kontaktieren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26.963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3.751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24