Ein 48-jähriger Mann wurde in Riederich festgenommen, nachdem er in eine Wohnung eingebrochen war und illegal eingereist war. Er befindet sich in Untersuchungshaft.
Reutlingen: Einbrecher festgenommen
Reutlingen (ost)
Riederich (RT):
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Ein 48-jähriger Mann wurde am frühen Sonntagmorgen in Riederich festgenommen, da er unter dem Verdacht des Einbruchsdiebstahls in eine Privatwohnung sowie der illegalen Einreise steht. Die Staatsanwaltschaft Tübingen und eine spezialisierte Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen, die in Tübingen ansässig ist und sich auf die Bekämpfung von Wohnungseinbruchskriminalität konzentriert, führen die Ermittlungen durch. Der Mann befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
In der Nacht zum Sonntag (20.07.2025) gegen 1.45 Uhr hörte eine Anwohnerin in einem Zweifamilienhaus laute Geräusche aus der Wohnung darunter und alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen, flüchteten zwei Männer über ein Gartengrundstück auf der Rückseite des Gebäudes. Offenbar hatten sie sich gewaltsam Zutritt zur Wohnung verschafft, durchsucht und Gegenstände gestohlen.
Der 48-Jährige wurde kurz darauf in einem Garten gefunden und ohne Widerstand festgenommen. Bei ihm wurde gestohlenes Gut und Einbruchswerkzeug gefunden, das er offensichtlich weggeworfen hatte. Die Suche nach seinem Komplizen verlief bisher ergebnislos.
Bei den weiteren Ermittlungen ergab sich auch der Verdacht, dass der vorbestrafte Mann sich illegal im Bundesgebiet aufhält.
Der Beschuldigte wurde am Montagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Der Haftbefehl, der von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragt wurde, wurde erlassen und vollstreckt. Der georgische Staatsangehörige wurde daraufhin inhaftiert. Die Ermittlungen, insbesondere zu dem zweiten Tatverdächtigen, dauern an. (tr)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4508 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5204 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 787 auf 826. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 676 auf 733, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 589 auf 653 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 87 auf 80 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 316 auf 432. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.508 | 5.204 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 787 | 826 |
Anzahl der Verdächtigen | 676 | 733 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 589 | 653 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 87 | 80 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 316 | 432 |
Quelle: Bundeskriminalamt