Wohnmobil verunglückt, Fahrerin gerettet, hoher Sachschaden. Bergung dauerte Stunden, keine Hinweise auf Bremsmängel.
Reutlingen: Verkehrsunfall in Eningen unter Achalm
Reutlingen (ost)
Eningen unter Achalm (RT): Unfall mit Wohnmobil von der Fahrbahn abgekommen
Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Dienstagvormittag auf der L 380 zu einem größeren Rettungs- und Bergungseinsatz geführt. Gegen 9.30 Uhr fuhr eine 69-jährige Frau mit einem Wohnmobil die Steige der Landesstraße hinunter in Richtung Eningen, wobei das Fahrzeug aufgrund von Bremsproblemen an Geschwindigkeit zunahm. Nachdem sie andere Fahrzeuge überholt hatte, kam das Wohnmobil in einer scharfen Kurve von der Straße ab und landete im angrenzenden Wald. Beim Absturz prallte der Citroen Jumper gegen einen Baum, der daraufhin abbrach. Das Fahrzeug drehte sich, kippte um und kam schließlich mehr als 30 Meter von der Straße entfernt in einer Tiefe von über einem Dutzend Metern zum Stillstand. Die 69-jährige Fahrerin konnte mit Unterstützung von Feuerwehr und Bergwacht das Fahrzeug eigenständig verlassen und wurde gerettet. Sie wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und zur Beobachtung aufgenommen. Auch die beiden Hunde im Wohnmobil konnten gerettet werden und wurden ins Tierheim gebracht. Mit einem Autokran wurde das Wohnmobil in einer aufwändigen Bergungsaktion bis kurz vor 16 Uhr aus dem Wald gehoben und abgeschleppt. Die Steige musste für Stunden gesperrt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 60.000 Euro geschätzt. Bisher wurden keine Hinweise auf Bremsprobleme am Citroen gefunden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.733 Fällen oder 0,57% vertreten. Der Großteil der Unfälle waren übrige Sachschadensunfälle mit 260.926 Fällen oder 85,09%. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)