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Rhein-Neckar-Kreis: 61-jährige verursacht Unfall nach Weingenuss

Eine betrunkene Fahrerin verursacht einen Unfall, flüchtet und wird später von der Polizei gestoppt. Der Schaden beträgt ca. 6.000,- Euro.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ereignete sich kurz nach 01:00 Uhr in der Bahnhofstraße in Mauer ein Verkehrsunfall, bei dem die Fahrerin zunächst flüchtete. Eine Streifenwagenbesatzung, die sich zu diesem Zeitpunkt am Bahnhof Mauer befand, hörte einen lauten Knall. Bei der Untersuchung der Ursache des Knalls stellten sie fest, dass das Geländer am Bahnübergang stark beschädigt war. Vor Ort wurden Fahrzeugteile gefunden, die auf eine Kollision mit einem PKW hindeuteten. Bei der Suche nach dem flüchtigen Fahrzeug wurde gegen 02:00 Uhr ein fahrender Suzuki Swift entdeckt, dessen Beschädigungen mit dem Unfall übereinstimmten.

Als das Fahrzeug gestoppt und kontrolliert werden sollte, ignorierte die Fahrerin zunächst die Anhaltezeichen der Polizei. Erst nachdem sie überholt und am Weiterfahren gehindert wurde, blieb sie stehen. Bei der Kontrolle wurde Alkoholgeruch bei der 61-jährigen Fahrerin festgestellt. Ein Atemalkoholtest vor Ort wurde von der Beschuldigten nicht ordnungsgemäß durchgeführt oder verweigert. Daraufhin wurde sie zur Dienststelle gebracht, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die 61-Jährige am Abend des Vorfalls bei einer Bekannten war und dort laut Zeugen etwas Wein getrunken hatte. Wann der gesellige „Mädelsabend“ zur nächtlichen „Spritztour“ wurde, blieb unklar. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 6.000,- Euro. Gegen die Frau wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht ermittelt. Ihr Führerschein wurde eingezogen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. 1733 Unfälle, also 0.57%, wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht. Die Mehrheit der Unfälle, nämlich 260926, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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