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Rhein-Neckar-Kreis: Autofahrer gefährdet Verkehrsteilnehmer

Ein betrunkener 60-jähriger Autofahrer auf der B 292 bei Sinsheim gefährdete andere Verkehrsteilnehmer und verursachte Unfallschäden. Die Polizei sucht nun Geschädigte, die sich melden sollen.

Foto: Depositphotos

Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ost)

Ein 60-jähriger Fahrer war am frühen Samstagmorgen betrunken auf der B 292 bei Sinsheim unterwegs und brachte mehrere Verkehrsteilnehmer in Gefahr.

Der 60-Jährige fuhr kurz nach Mitternacht mit seinem Land Rover von Waibstadt in Richtung Sinsheim auf der B 292. Andere Fahrer, die hinter ihm fuhren, bemerkten seine unsichere Fahrweise. Der Land Rover fuhr in Schlangenlinien, fuhr mehrmals auf den Grünstreifen und auf die Gegenfahrbahn. Mindestens ein Fahrer musste stark bremsen und ausweichen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

Durch eine alarmierte Polizeistreife konnte das Fahrzeug schließlich an der Abzweigung zur B 45 gefunden und angehalten werden.

Bei der Kontrolle stellten die Beamten frische Unfallschäden an der Beifahrerseite des Land Rover und starken Alkoholgeruch im Atem des 60-jährigen Fahrers fest. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille.

Gegen den 60-Jährigen wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und des Verdachts der Fahrerflucht ermittelt. Sein Führerschein wurde eingezogen.

Weil die Schäden am Fahrzeug bisher keinem Unfall zugeordnet werden können, bittet die Polizei mögliche Opfer eines Verkehrsunfalls, sich zu melden. Diese sowie der Fahrer, der dem Land Rover ausweichen musste, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 07261/690-0 beim Polizeirevier Sinsheim zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28.389 auf 26.963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.031 auf 3.751 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel lediglich 0,57% ausmachten. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 85,09%. Innerorts ereigneten sich 8,37% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 4,42% und auf Autobahnen 1,1%. 369 Menschen wurden getötet, 6.139 schwer verletzt und 36.086 leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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