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Rhein-Neckar-Kreis: Autofahrer verursacht schweren Unfall

Ein BMW-Fahrer verursachte einen schweren Unfall in Weinheim, bei dem mehrere Personen verletzt wurden und hoher Sachschaden entstand.

Foto: Depositphotos

Weinheim/ Rhein-Neckar-Kreis (ost)

Am Dienstag stoppte ein BMW gegen 18:30 Uhr plötzlich an einer grünen Ampel auf der Mannheimer Straße, was dazu führte, dass der 35-jährige Fahrer des Hyundai dahinter bremsen und ebenfalls anhalten musste. Als der BMW nicht weiterfuhr, stieg der 35-Jährige aus, um nach dem Grund für den ungewöhnlichen Halt zu fragen. Der 51-jährige BMW-Fahrer schien verwirrt zu sein, daher lief der Hyundai-Fahrer zum Heck seines Autos, um die beiden haltenden Fahrzeuge an der stark befahrenen Kreuzung am Berliner Platz abzusichern.

Plötzlich schaltete der BMW-Fahrer in den Rückwärtsgang und beschleunigte sein Fahrzeug stark. Das Auto prallte mit dem Heck gegen die Front des Hyundai, der wiederum den 35-Jährigen traf und zu Boden warf. Dann drehte der BMW-Fahrer sein Auto um und raste mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Weinheimer Innenstadt davon. Dabei überfuhr er trotz roter Ampel die Kreuzung und kollidierte mit einem abbiegenden Peugeot. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls von der Fahrbahn geschleudert. An beiden Autos entstand ein Totalschaden. Der Unfallverursacher und der 27-jährige Peugeot-Fahrer erlitten schwere Verletzungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Hyundai-Fahrer wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden an allen drei Fahrzeugen wird auf über 20.000 Euro geschätzt. Ob der 51-jährige BMW-Fahrer zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Drogen stand oder ob es einen medizinischen Grund für sein Verhalten gab, ist derzeit unklar. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Fälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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