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Rhein-Neckar-Kreis: Verkehrsunfall auf der BAB 6

Eine 20-jährige BMW-Fahrerin verliert Kontrolle, überschlägt sich und verursacht schweren Unfall. VW-Fahrer und Insassen bleiben unverletzt.

Foto: Depositphotos

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis (ost)

Wie bereits erwähnt, ereignete sich in der vergangenen Nacht gegen 20:22 Uhr auf der BAB 6 in Fahrtrichtung Mannheim, zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahndreieck Hockenheim, ein schwerer Verkehrsunfall.

Eine 20-jährige Fahrerin eines BMW fuhr hinter einem Lastwagen auf dem rechten Fahrstreifen. Auf der mittleren Spur befand sich ein VW Golf, der von einem 37-jährigen Mann gelenkt wurde. Beim Versuch, den vor ihr fahrenden Lastwagen zu überholen, wechselte die BMW-Fahrerin auf den mittleren Fahrstreifen und kollidierte seitlich mit dem VW.

Aufgrund des Zusammenstoßes verlor die BMW-Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen die linke Betonleitwand. Der BMW wurde durch den Aufprall nach oben geschleudert, drehte sich um 180 Grad um die Längsachse und landete mit dem Dach auf der Fahrbahn. Danach rutschte das Fahrzeug etwa 200 Meter weiter und kam schließlich auf den mittleren und rechten Fahrstreifen zum Stillstand.

Der Fahrer des VW konnte sein Fahrzeug unter Kontrolle halten und sicher auf dem Seitenstreifen zum Stehen bringen. Im Fahrzeug befanden sich auch eine 44-jährige Beifahrerin sowie zwei Kinder im Alter von 9 Monaten und 7 Jahren – alle Insassen blieben unverletzt.

Die Fahrerin des BMW wurde leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf etwa 22.000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn zwischen dem Autobahnkreuz Walldorf und dem Autobahndreieck Hockenheim voll gesperrt. Gegen 22:00 Uhr wurde die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon hatten 33.630 Unfälle Personenschäden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen gemeldet, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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