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Rheinau: Busfahrer attackiert, Polizei bittet um Hinweise

Die Ermittlungen zeigen, dass der Busfahrer zur Auseinandersetzung beitrug. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Foto: Depositphotos

Rheinau, Freistett (ost)

Die Fortschritte der weiteren Ermittlungen der Polizeibeamten des Polizeipostens Rheinau im Zusammenhang mit dem Vorfall am Dienstagabend am Busbahnhof in Freistett haben nun ein etwas anderes Bild der Gesamtsituation gezeigt. Nach einer ersten Analyse von Bildmaterial gibt es Hinweise darauf, dass der Busfahrer zur Entstehung des Konflikts beigetragen haben könnte, weshalb nun auch gegen ihn Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet wurden. Nach den ersten Zeugenbefragungen scheint es auch, dass die Fahrweise des Busfahrers zumindest in den Kurvenbereichen sehr schnell gewesen sein könnte. Die Ermittler hoffen daher, dass sich weitere Fahrgäste der betroffenen Busfahrt (Linie 403) unter der Telefonnummer: 07844 91149-0 beim Polizeiposten Rheinau melden und so zur Klärung der Ereignisse beitragen können. Bisher liegen den ermittelnden Beamten keine Hinweise darauf vor, dass sich zum Zeitpunkt des Umstürzens des Kinderwagens Kinder darin befunden haben sollen.

/wo

Pressemitteilung vom 3.12.2025, 13:34 Uhr

Rheinau, Freistett – Busfahrer attackiert, Polizei bittet um Hinweise – Nachtragsmeldung-

Nach dem Vorfall am Dienstagabend am Busbahnhof in Freistett hat sich die mutmaßliche Tatverdächtige zwischenzeitlich bei den Ermittlern des Polizeipostens Rheinau gemeldet. Es handelt sich um eine 22 Jahre alte Frau. Sie hat nun die Möglichkeit, die Ereignisse aus ihrer Sicht zu schildern. Ebenso sind mittlerweile die Personalien einer ihrer Begleiterinnen bekannt geworden. Die Ermittlungen dauern an.

/wo

Erstmeldung vom 3.12.2025, 10:48 Uhr

Rheinau, Freistett – Busfahrer attackiert, Polizei bittet um Hinweise

Eine bisher unbekannte Frau wurde am späten Dienstag offenbar so verärgert über die Fahrweise eines Busfahrers, dass sie an der Endhaltestelle am Busbahnhof in Freistett den Busfahrer angegriffen und verletzt haben soll. Der Busfahrer erschien etwa eineinhalb Stunden nach dem Vorfall zur Anzeige bei der Polizei und berichtete, dass die Frau zusammen mit zwei Begleiterinnen gegen 17:20 Uhr am Rathaus in Kehl eingestiegen sei. Alle Frauen hatten Kinderwägen dabei und setzten sich im Bus hin, jedoch nicht an den dafür vorgesehenen Plätzen für Fahrgäste mit Kinderwägen. In einer Kurve in der Leutesheimer Straße in Bodersweier kippte dann ein Kinderwagen um und wurde von einer der Frauen wieder aufgerichtet. Der später Verletzte erkundigte sich sofort, ob alles in Ordnung sei, erhielt jedoch nur eine unverständliche Antwort. Nach den Beobachtungen des Busfahrers lag zu diesem Zeitpunkt kein Kind im Kinderwagen. Stattdessen saßen verschiedene Kinder, wie auch andere Fahrgäste, normal im Bus. Gegen 18 Uhr stellte die Frau den Linienbusfahrer an der Endhaltestelle in Freistett zur Rede und griff ihn überraschend an. Der Angegriffene fiel zu Boden, was die Angreiferin jedoch nicht davon abhielt, weiter auf ihn einzuschlagen. Er erlitt Gesichtsverletzungen und sein Hemd wurde zerrissen. Außerdem wurden mehrere Goldketten des Mannes beschädigt. Ein Arbeitskollege des Busfahrers beobachtete den Vorfall. Trotzdem bitten die Ermittler des Polizeipostens Rheinau um Hinweise zur Identifizierung der außer Kontrolle geratenen Frau und ihrer beiden Begleiterinnen. Zeugen melden sich bitte unter den Telefonnummern: 07851 893-0 (Polizeirevier Kehl) oder 07844 91149-0 (Polizeipostens Rheinau). Der Busfahrer wird sich zur Behandlung seiner Verletzungen selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.

/wo

Quelle: Presseportal

nf24