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Rottweil: Polizeilicher Schusswaffengebrauch in Schramberg

Die Suche nach einem vermissten Mann endet tödlich: Der 48-Jährige steht plötzlich mit gezogener Waffe vor den Polizisten – und ignoriert jede Aufforderung.

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A closeup shot of a white police car with yellow and blue stripes
Foto: Depositphotos

Schramberg (ost)

Am Nachmittag des 9. April 2025 ereignete sich auf einem Privatgrundstück in Schramberg ein Vorfall, bei dem die Polizei Schusswaffen einsetzte und ein 48-jähriger Mann ums Leben kam.

Ein spezialisiertes neurologisches Krankenhaus in Rottweil hatte zuvor das Verschwinden des 48-jährigen Mannes gemeldet. Bei den sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen der Polizei wurde der Mann zunächst in seinem Garten in Schramberg gefunden. Dort richtete er nach bisherigen Erkenntnissen direkt seine Schusswaffe auf die Polizeibeamten. Trotz mehrfacher Aufforderungen, die Waffe niederzulegen, ignorierte der 48-Jährige dies.

Im Verlauf des Einsatzes kam es zu einem Schusswaffengebrauch seitens der Polizei, bei dem der Mann verletzt wurde. Trotz sofortiger medizinischer Versorgung durch die Polizei und den herbeigerufenen Rettungsdienst verstarb der Mann noch am Tatort. Die Hintergründe und das Motiv des Mannes, der in der Vergangenheit wegen gewalttätiger und Eigentumsdelikte sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz mehrfach strafrechtlich verurteilt wurde, sind derzeit noch unklar.

Die Untersuchungen zu dem Vorfall mit Schusswaffengebrauch werden vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg durchgeführt. Aufgrund der laufenden Ermittlungen können derzeit keine weiteren Informationen veröffentlicht werden.

Pressekontakt:

Staatsanwaltschaft Rottweil Pressestelle Erster Staatsanwalt Robin Schray E-Mail: poststelle@starottweil.justiz.bwl.de Telefon: 0741 243-0

Landeskriminalamt Baden-Württemberg

Pressestelle E-Mail: pressestelle-lka@polizei.bwl.de Telefon: 0711 5401-2044

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Interessanterweise stieg auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 165 auf 211. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle gemeldet, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 abnahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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