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Schlägerei in Karlsruher Innenstadt

Zwei Männer leicht verletzt bei Streitigkeiten zwischen Personengruppen in einer Bar, Polizeieinsatz erfolglos bei Fahndung nach Tätern.

Foto: Depositphotos

Karlsruhe (ost)

Zwist zwischen zwei Gruppen von Personen führte in der Nacht zum Sonntag zu einer Schlägerei und einem größeren Polizeieinsatz. Zwei Männer wurden dabei leicht verletzt.

Nach aktuellen Informationen gerieten zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren, begleitet von einer 27-jährigen Frau, gegen 03:00 Uhr in einer Bar in der Herrenstraße in Streit mit einer größeren Gruppe von Personen. Die drei späteren Opfer verließen daraufhin die Bar durch eine Hintertür und versuchten zu fliehen, wurden jedoch von etwa 15 bis 20 Männern im Bereich Karlstraße/Akademiestraße eingeholt. Die beiden Männer wurden dann zu Boden geworfen, geschlagen und getreten, während die Frau mehrfach beleidigt und schmerzhaft von einem bisher unbekannten Mann am Arm gepackt wurde. Ein Zeuge vor Ort filmte das Geschehen zur gleichen Zeit und alarmierte die Polizei, wurde dann selbst Opfer von Schlägen der unbekannten Täter. Danach entfernten sich die Angreifer in unbekannte Richtung und ließen die Opfer zurück.

Mehrere Polizeistreifen eilten sofort zum Tatort. Ein Rettungswagen, der ebenfalls alarmiert wurde, versorgte die Verletzungen der drei Opfer vor Ort. Eine sofortige Fahndung im Bereich der Innenstadt von Karlsruhe führte bisher jedoch nicht zur Ergreifung der Täter.

Das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter 0721 666-3311 mit dem Polizeirevier in Verbindung zu setzen.

Franz Henke, Pressestelle

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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