Ein Autofahrer wurde von zwei Männern angegriffen und verletzt, nachdem es zu einem Vorfall beim Fahrspurwechsel kam.
Schömberg: Autofahrer angegriffen
Reutlingen (ost)
Autofahrer im Alter von 50 Jahren angegriffen
Am Dienstagabend wurde ein Autofahrer in Rommelsbach von zwei Männern angegriffen und verletzt. Kurz nach 21 Uhr fuhr der 50-Jährige mit seinem Auto die Rommelsbacher Straße aus Richtung Innenstadt kommend entlang und versuchte im Bereich der Mittnachtstraße von der linken auf die rechte Fahrspur zu wechseln. Nach aktuellen Informationen soll ihm dies durch den Fahrer eines Mercedes, der dort unterwegs war, verwehrt worden sein, indem er sein Auto parallel zum Fahrzeug des Geschädigten abbremste und beschleunigte. Anschließend folgte der 50-Jährige mit seinem Auto dem Mercedes bis in die Mähderstraße, wo letzterer anhielt, um einen Bekannten abzuholen. Zeugenberichten zufolge zogen die beiden Männer den 50-Jährigen aus seinem Auto und schlugen ihn mit einem Schlagstock sowie besprühten ihn mit Pfefferspray. Danach fuhren sie mit dem Mercedes davon. Der verletzte 50-Jährige wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Bei einer Überprüfung der Halteranschrift des Mercedes trafen die beiden verdächtigen 18-Jährigen an. Sie erwarten nun unter anderem eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. (rd)
Reutlingen (RT): Betrunken am Busbahnhof gestört
Ein 41-Jähriger muss sich wegen des Verdachts der Beleidigung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten, nachdem er am Dienstagabend vorübergehend am Zentralen Busbahnhof in Gewahrsam genommen werden musste. Gegen 19.20 Uhr wurde die Polizei zum Busbahnhof gerufen, weil ein Mann, der zuvor aus einem Linienbus ausgestiegen war, aggressiv herumschrie und Passanten anpöbelte. Vor Ort trafen die Polizeibeamten auf den offensichtlich alkoholisierten 41-Jährigen, der auch durch Gespräche und Ermahnungen nicht beruhigt werden konnte. Als er begann, die eingesetzten Kräfte lautstark zu beschimpfen und mit unzitierbaren Ausdrücken zu beleidigen, wurde er in Gewahrsam genommen. Er wehrte sich so heftig, dass er schließlich zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Auch während des Transports ins Krankenhaus zur Untersuchung beleidigte er fortlaufend die Beamten. Niemand wurde verletzt. Der 41-Jährige wurde nach den erforderlichen Maßnahmen einem Bekannten zur Obhut übergeben und sieht nun einer entsprechenden Strafanzeige entgegen. (cw)
Reutlingen (RT): Kollision mit geparktem Fahrzeug
Ein 17-Jähriger wurde leicht verletzt, nachdem er am frühen Mittwochmorgen auf der Ringelbachstraße einen Verkehrsunfall verursacht hatte. Der Jugendliche war gegen 2.10 Uhr mit seinem 125er Leichtkraftrad stadtauswärts unterwegs, als er aufgrund von Unachtsamkeit zu weit nach rechts kam und gegen einen ordnungsgemäß am Straßenrand geparkten Opel prallte. Ein Rettungswagen brachte den Jugendlichen zur Untersuchung und Behandlung ins Krankenhaus. Die entstandenen Sachschäden am Leichtkraftrad und dem Opel werden auf insgesamt knapp 800 Euro geschätzt. (cw)
St. Johann (RT): Einbruch in Gasthof
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch brach ein Unbekannter in einen Gasthof in der Parkstraße in Gächingen ein. In der Zeit von 20 Uhr bis 3.50 Uhr drang der Täter gewaltsam über ein Fenster in das Gebäude ein. Nachdem er sowohl die zur Gaststätte gehörende Metzgerei als auch weitere Räumlichkeiten betreten und durchsucht hatte, brach er den Zugang zum Verkaufsraum auf und öffnete einen dort befindlichen Kassenautomaten. Er entwendete Bargeld in unbekannter Höhe. Das Polizeirevier Münsingen hat die Ermittlungen aufgenommen. Kriminaltechniker sicherten vor Ort die Spuren. (gj)
Gomaringen (RT): Schwerer Auffahrunfall
Ein Sachschaden von mindestens 10.000 Euro war die Folge eines Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag in der Tübinger Straße. Ein 29-Jähriger musste gegen 17.30 Uhr seinen Cupra verkehrsbedingt abbremsen, was von einem nachfolgenden 49-Jährigen offensichtlich zu spät bemerkt wurde. Dieser prallte heftig mit seinem VW Multivan auf das Heck des Cupra. Niemand wurde verletzt, aber beide Fahrzeuge wurden so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. (gj)
Wernau (ES): Kind gegen fahrenden Pkw gestoßen
Ein Kind wurde bei einem Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag auf der Kirchheimer Straße verletzt. Gegen 16.30 Uhr lief ein vierjähriger Junge unerwartet auf die Fahrbahn, um zu seinem Vater auf der anderen Straßenseite zu gelangen. Dabei stieß der Junge gegen die Fahrzeugseite eines Mercedes, den ein 50-jähriger Verkehrsteilnehmer lenkte. Der Verkehr war zu diesem Zeitpunkt aufgrund von stockendem Verkehr bereits sehr langsam. Das Kind wurde nach der Erstversorgung mit Verletzungen unbekannten Ausmaßes durch den Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. (gj)
Rottenburg (TÜ): Sperrmüll in Brand geraten
Die Feuerwehr und die Polizei wurden am Dienstagabend in die Marienbergerstraße im Stadtteil Bad Niedernau gerufen, wo ein Sperrmüllhaufen brannte. Gegen 20 Uhr geriet aus zunächst ungeklärter Ursache der Sperrmüll, der hinter dem Haus neben Altpapiercontainern abgelegt war, in Brand, wobei auch die Hausfassade beschädigt wurde. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch löschen und ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern. Dabei mussten Teile der Fassade geöffnet und entfernt werden. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein technischer Defekt am Akku eines im Sperrmüll abgelegten Hoverboards möglicherweise die Brandursache war. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. (cw)
Bisingen (ZAK): Frau stürzt vom Fahrrad
Eine gestürzte Radfahrerin musste am Dienstagnachmittag in eine Klinik gebracht werden. Die 57-Jährige bog gegen 16.40 Uhr mit ihrem Damenrad von der Thanheimer Straße nach rechts in die Weilerstraße ab. Aufgrund eines Fahrfehlers kam sie zu Fall und verletzte sich beim Sturz auf die Fahrbahn schwer genug, um eine ärztliche Versorgung im Krankenhaus zu benötigen. (ms)
Schömberg (ZAK): Zwei Unfallfluchten in einer Stunde
In Schömberg ereigneten sich am Dienstagnachmittag innerhalb einer Stunde zwei Unfallfluchten, bei denen die mutmaßlichen Verursacher unter alkoholischer Beeinflussung standen. Kurz vor 15.30 Uhr fuhr zunächst ein 50-Jähriger rückwärts in der Dorfgasse und touchierte einen am Straßenrand geparkten Audi Q2. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, fuhr der Mann davon. Ein aufmerksamer Zeuge informierte die Polizei, die den Verursacher an seiner Wohnanschrift ermitteln konnte. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein Test ergab einen vorläufigen Wert von etwa einem Promille. Der Schaden an den beiden Fahrzeugen wird auf 12.000 Euro geschätzt. Etwa eine Stunde später parkte eine Seniorin aus und beschädigte dabei einen vor Ort abgestellten Renault. Auch sie entfernte sich, ohne ihren Pflichten als Unfallverursacherin nachzukommen. Ein Zeuge konnte den Unfall beobachten und sich das Kennzeichen merken. Die Verursacherin wurde kurze Zeit später zuhause von Beamten der Balinger Verkehrspolizei angetroffen. Auch sie hatte Alkohol konsumiert. Ein Test ergab einen vorläufigen Wert von über 0,8 Promille. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2.500 Euro. Der 50-Jährige und die Seniorin mussten sich einer Blutentnahme unterziehen und ihren Führerschein abgeben. (ms)
Albstadt-Ebingen (ZAK): Angeschmorte Matratze
Brandgeruch aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Kapellstraße sorgte am Dienstagabend für Aufregung. Kurz vor Mitternacht wurden die Feuerwehr- und Polizeileitstellen von Anwohnern alarmiert, die den Geruch bemerkt hatten. Die Feuerwehr konnte schnell Entwarnung geben, als sich herausstellte, dass eine Infrarotheizung neben dem Bett umgekippt war und die Matratze sowie das Bettgestell angeschmort hatte, ohne dass der Wohnungsinhaber dies zunächst bemerkte. Ein Rettungswagen brachte den Mann wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation zur Untersuchung ins Krankenhaus. Nachdem das Wohngebäude von der Feuerwehr belüftet wurde, konnten alle Hausbewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. (cw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% der Gesamtzahl ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, die der Schwerverletzten 6139 und die der Leichtverletzten 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)