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Schramberg: Schwerer Verkehrsunfall mit Motorradfahrern

Zwei Motorradfahrer schwer verletzt nach Kollision mit landwirtschaftlichem Gespann, hoher Gesamtschaden entstanden.

Foto: Depositphotos

Schramberg (ost)

Am Samstagmittag gegen 16.00 Uhr ereignete sich ein schwerwiegender Verkehrsunfall auf der K5530 zwischen Reichenbach und Langenschiltach. Ein 58-jähriger Fahrer einer landwirtschaftlichen Zugmaschine mit Anhänger fuhr auf einem Feldweg und bog dann nach links in die K5530 in Richtung Langenschiltach ab. Dabei übersah er zwei Motorradfahrer, die aus Reichenbach kamen und Vorfahrt hatten. Einer der Motorradfahrer konnte eine Kollision mit dem landwirtschaftlichen Gespann durch ein Ausweichmanöver vermeiden. Der 21-Jährige stürzte jedoch an einer Böschung und zog sich schwere Verletzungen zu. Der zweite Motorradfahrer, ebenfalls 21 Jahre alt, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern, prallte zunächst gegen den Anhänger und rutschte dann darunter. Dort blieb er mit schweren Verletzungen liegen. Durch den heftigen Aufprall gerieten sein Motorrad und anschließend der mit Holz beladene Anhänger in Brand. Der 21-Jährige musste mit schweren Verletzungen, darunter Brandverletzungen, unter dem Anhänger befreit werden. Zur weiteren Behandlung wurde er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht.

Der Gesamtschaden des Verkehrsunfalls beläuft sich auf ca. 12.000 EUR. Die K5530 musste bis 21.30 Uhr für die Verkehrsunfallaufnahme und die Reinigung der Fahrbahn vollständig gesperrt werden. Neben dem Rettungshubschrauber waren ein Notarzt und zwei Rettungswagen vor Ort. Die Feuerwehren aus St. Georgen und Langenschiltach waren mit 4 Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften im Einsatz.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% entspricht. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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