Die Polizei in Ravensburg empfiehlt Eltern, den Schulweg mit ihren Kindern zu üben, um Sicherheit zu gewährleisten und Unfälle zu vermeiden.
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Landkreise Ravensburg, Sigmaringen und Bodenseekreis (ost)
Die Sommerferien sind vorüber, und am Montag beginnt die Schule wieder. Gerade für ABC-Schützen oder für Schülerinnen und Schüler, die eine neue Schule besuchen, ist der Schulweg oft eine neue Herausforderung. Daher rät das Polizeipräsidium Ravensburg den Eltern, den Schulweg mit den Kindern zusammen abzulaufen und ihnen potentielle Gefahrenquellen aufzuzeigen. So erlangen die Kinder Sicherheit und gefährliche Situationen oder sogar Unfälle können vermieden werden.
“Der Grundstein für einen sicheren Schulweg ist die gute Vorbereitung”, rät Polizeipräsident Uwe Stürmer. “Kinder sollten bereits im Vorfeld kennenlernen, wo Gefahren lauern und wo sie besonders vorsichtig sein müssen. Dabei ist es ratsam, den Schulweg zu unterschiedlichen Tageszeiten und bei verschiedenem Wetter zu üben.”
Die Polizei wird insbesondere in den ersten Wochen des neuen Schuljahres verstärkt Verkehrskontrollen in der Nähe von Schulen durchführen. Dabei soll das Augenmerk verstärkt auf
gelegt werden.
“Eltern haben für die Kinder eine Vorbildfunktion. Wenn die Kinder sehen, dass sich Mutter und Vater an die Verkehrsregeln halten, übernehmen sie in der Regel dieses Verhalten”, so der Polizeipräsident.
Darüber hinaus empfiehlt Stürmer den Einsatz von Reflektoren und Sicherheitswesten, um die Schülerinnen und Schüler insbesondere bei den kommenden kürzer werdenden Tagen sichtbar zu machen. Polizeipräsident Uwe Stürmer weiter: “Auch der Check der Beleuchtung am Fahrrad ist für die dunklen Wintermonate unerlässlich und trägt maßgeblich zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.”
Weitere Informationen und Tipps gibt es auf den Internetseiten der Partner des Polizeipräsidiums Ravensburg:
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Unfälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% ausmacht. Der Großteil der Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
