Ein 45-jähriger Mann fand seine Familie leblos in der Wohnung, alle wiesen Stichverletzungen auf. Die Polizei vermutet, dass die Mutter zuerst ihre Söhne und dann sich selbst tötete.
Schwarzwald-Baar-Kreis: Familiendrama mit drei Toten

Villingen-Schwenningen (ost)
Am Dienstagabend, knapp vor 18 Uhr, entdeckte ein 45-jähriger Mann beim Heimkommen seine 45-jährige Ehefrau und seine Söhne im Alter von 14 und 16 Jahren leblos in der Wohnung. Alle wiesen Stichverletzungen auf. Die alarmierten Rettungsdienste konnten nur noch den Tod der drei Personen feststellen. Die Polizei fand ein Messer, das wahrscheinlich die Tatwaffe war. Nach ersten Untersuchungen gibt es Hinweise darauf, dass die Mutter zuerst ihre Söhne und dann sich selbst getötet hat. Kriminaltechniker der Kriminalpolizeidirektion Rottweil waren bis spät in die Nacht mit der Spurensicherung beschäftigt. Das Kriminalkommissariat Villingen-Schwenningen hat die weiteren Ermittlungen, insbesondere zu einem möglichen Motiv, übernommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 345 auf 363 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 36 auf 39 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 auf 211. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt