Ein Rollerfahrer verursachte einen schweren Unfall, flüchtete zu Fuß und wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Schwarzwald-Baar-Kreis: Rollerfahrer flüchtet vor Polizei und verursacht Unfall
Konstanz (ost)
Am 25.04.2025, gegen 16 Uhr, bemerkte eine Streife des Polizeireviers Donaueschingen im Gegenverkehr einen Roller in Donaueschingen in der Brigachtalstraße. Dieser war von zwei Personen besetzt, aber nur der Beifahrer trug einen Helm. Als das Polizeiauto umkehrte und die Rollerfahrer kontrollieren wollte, stellte sie fest, dass am Roller kein Kennzeichen angebracht war. Der Rollerfahrer reagierte nicht auf die Anhaltesignale der Polizei. Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt mit dem Polizeiauto bog der Roller auf einen Fußweg ab, wodurch er kurz zu Fuß verfolgt werden musste. Dann verloren sie den Roller aus den Augen. Kurz darauf wurde der Roller bei der Fahndung an der Kreuzung Neue-Wolterdinger-Straße/Hagelrainstraße verunfallt gefunden. Dort nahm er einem ordnungsgemäß fahrenden Autofahrer die Vorfahrt und kollidierte mit der Vorderseite des Autos. Dabei entstand am Auto ein Sachschaden in Höhe von ca. 6.500 Euro. Der Roller dürfte wirtschaftlich ein Totalschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro sein. Der Rollerfahrer und sein Beifahrer flüchteten nach dem Unfall sofort zu Fuß und konnten vorerst unbemerkt entkommen. Der verantwortliche Rollerfahrer und sein Beifahrer wurden später identifiziert. Es stellte sich heraus, dass der Rollerfahrer schwere Verletzungen erlitt und ins Krankenhaus gebracht wurde. Gegen ihn wird u.a. wegen illegalen Autorennens und Fahrerflucht ermittelt.
Personen, die durch den flüchtenden Roller gefährdet wurden oder Zeugen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich bei der zuständigen Dienststelle, Verkehrsdienst Zimmern o.R., unter 0741/348790 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die restlichen 260926 Unfälle waren Sachschadensunfälle, was 85.09% aller Unfälle entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 25663 innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)