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Schwetzingerstadt/Oststadt: Polizeieinsatz am Wasserturm in Mannheim

Ein 23-jähriger Mann löste einen Streit aus, bei dem ein 19-Jähriger verletzt wurde und der Täter festgenommen wurde.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

Wie bereits gemeldet (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/5835682), gerieten am Donnerstag gegen 20:30 Uhr drei männliche Personen aus bisher unbekannten Gründen in einen Streit. Nach einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 23-jährigen Mann und zwei männlichen Kontrahenten im Alter von 19 und 21 Jahren, feuerte der 23-Jährige mit einer Schreckschusswaffe in Richtung der beiden Männer. Dabei wurde der 19-Jährige leicht verletzt und seine Kleidung beschädigt. Der 21-Jährige blieb unverletzt. Anschließend versuchte der 23-jährige Täter zusammen mit seiner 19-jährigen Begleiterin mit einem E-Scooter zu entkommen. Die beiden Männer verfolgten den Täter und die weibliche Begleitung und sprühten sie mit Pfefferspray ein. Dabei wurde die 19-Jährige leicht verletzt und zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Kurz darauf konnte der 23-Jährige von Polizisten gefunden und vorläufig festgenommen werden. Bei den polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der Mann unter dem Einfluss von Cannabis, Amphetamin und Morphin stand, weshalb er neben dem Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz, einer Sachbeschädigung und einer Trunkenheit im Verkehr auch verantwortlich gemacht werden muss. Die Schreckschusswaffe wurde ebenfalls sichergestellt. Danach wurde der Mann aus den Maßnahmen entlassen.

Auch die beiden Kontrahenten, die verdächtigt werden, eine gefährliche Körperverletzung begangen zu haben, indem sie Pfefferspray auf die beiden Personen sprühten, wurden anschließend zum Polizeirevier gebracht. Der 19-Jährige muss sich auch wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, da er Drogen bei sich hatte. Die beiden Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen ebenfalls freigelassen.

Die genauen Hintergründe des Streits sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die vom Polizeirevier Mannheim-Oststadt durchgeführt werden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang in den aufgezeichneten Fällen von 43649 im Jahr 2021 auf 40049 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 40310 auf 36787 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 35175 auf 32420, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30686 auf 28389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4489 auf 4031 abnahm. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10875 im Jahr 2021 und 10727 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 43.649 40.049
Anzahl der aufgeklärten Fälle 40.310 36.787
Anzahl der Verdächtigen 35.175 32.420
Anzahl der männlichen Verdächtigen 30.686 28.389
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.489 4.031
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.875 10.727

Quelle: Bundeskriminalamt

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