Unzureichende Ladungssicherung verursacht Unfall bei Nollhof. Glücklicherweise keine Verletzten, Schaden am Pkw: 2.000 Euro.
Sigmaringen: Unfall mit Holzstämmen auf Bundesstraße
Landkreis Sigmaringen (ost)
Sigmaringen
Ein Lkw, beladen mit Holzstämmen, verliert seine Ladung
Möglicherweise war eine unzureichende Ladungssicherung die Ursache für einen Unfall, der sich am Montagmorgen gegen 6 Uhr auf der Bundesstraße 463 bei Nollhof ereignete. Ein Lastwagen, beladen mit Holzstämmen, war in Richtung Sigmaringen unterwegs, als sich kurz nach dem Kreisverkehr Nollhof mehrere Stämme von der Ladefläche lösten und auf die Fahrbahn rollten. Ein entgegenkommender 42 Jahre alter Fahrer eines Ford erkannte die Gefahr und bremste, konnte jedoch einen Zusammenstoß nicht verhindern. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, der Sachschaden am Auto beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen war die Bundesstraße nur einseitig befahrbar.
Sigmaringen
E-Scooter wird übersehen
Ein E-Scooter-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, als er am Montagmorgen kurz vor 7 Uhr in der Mühlbergstraße von einem Auto erfasst wurde. Ein 19 Jahre alter Autofahrer wollte das Gelände einer Tankstelle verlassen und übersah dabei den 32-jährigen Fahrer des Rollers, der auf dem Gehweg fuhr. Der Roller-Fahrer konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern, stürzte auf die Fahrbahn und wurde aufgrund einer Kopfverletzung vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.
Winterlingen
Gefährliches Überholmanöver und beschädigter Lkw nach Unfallflucht
Die Polizei ermittelt nach einem riskanten Überholmanöver am Montagabend gegen 19.45 Uhr auf der B 463 zwischen Winterlingen und Nollhof und bittet um Hinweise. Der Fahrer eines schwarzen Autos, dessen Identität noch unbekannt ist, war in Richtung Sigmaringen unterwegs und setzte kurz vor Beginn des zweispurigen Bereichs zum Überholen eines Sattelzugs an. Dabei übersah er den Gegenverkehr, wodurch mehrere entgegenkommende Verkehrsteilnehmer bremsen oder ausweichen mussten. Der rücksichtslose Autofahrer touchierte den Lastwagen beim riskanten Manöver, geriet ins Schleudern und setzte seine Fahrt beschleunigt in Richtung B 32 fort. Das Polizeirevier Sigmaringen ermittelt nun wegen Straßenverkehrsgefährdung und Fahrerflucht. Personen, die durch das Manöver gefährdet wurden oder Zeugen, die Informationen zum unbekannten Fahrer und dessen vermutlich beschädigtem Auto auf der rechten Seite geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07571/104-0 zu melden.
Bad Saulgau
Anzeichen von Drogenkonsum
Ein 21-jähriger Autofahrer zeigte Anzeichen von Drogenkonsum am Montagnachmittag bei einer Verkehrskontrolle in der Kaiserstraße. Beamte des Polizeireviers Bad Saulgau stoppten den Fahrer. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf berauschende Mittel, daher endete die Fahrt für den 21-Jährigen mit einer Blutentnahme in einem Krankenhaus. Sollte sich der Verdacht des Drogenkonsums bestätigen, erwarten ihn ein Fahrverbot und ein Bußgeld von mehreren hundert Euro.
Sigmaringendorf
Fahrt mit getuntem Fahrzeug endet in Polizeikontrolle
Ein 43-Jähriger muss mit einer Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einem Bußgeld rechnen, nachdem er am Montagvormittag in Sigmaringendorf von der Polizei kontrolliert wurde. Neben einer nicht zulässigen Rad-Reifen-Kombination stellten die Beamten des Verkehrsdienstes Sigmaringen auch andere Modifikationen am Fahrzeug fest, die sich auf das Geräuschverhalten auswirkten. Zusätzlich konnte er keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen. Nun erwarten ihn entsprechende Konsequenzen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, wovon 40.310 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 35.175, wobei 30.686 männliche Verdächtige und 4.489 weibliche Verdächtige waren. 10.875 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 36.787 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen sank auf 32.420, darunter 28.389 Männer und 4.031 Frauen. 10.727 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Fälle aus, was 3,52% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0,61% ausmacht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 244758 Fällen, was 84,21% entspricht. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)