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Singen: 17-Jähriger mit knapp zwei Promille gestürzt

Ein betrunkener Jugendlicher stürzte vor ein Polizeiauto, wurde kontrolliert und muss sich nun wegen Trunkenheitsfahrt verantworten.

Foto: Depositphotos

Singen (ost)

Ein stark alkoholisierter Jugendlicher war in der Nacht zum Mittwoch mit dem Fahrrad unterwegs und stürzte vor einem Polizeiwagen. Um 03.30 Uhr bemerkten Beamte des Reviers Singen auf der Fittingstraße einen Radfahrer, der ohne Licht fuhr. Kurz vor dem Kreisverkehr zur Georg-Fischer-Straße verlor der junge Mann die Kontrolle über sein Fahrrad und fiel vor dem Streifenwagen. Da er sichtlich Schwierigkeiten hatte, wieder aufzustehen, überprüften die Polizisten den Radfahrer. Bereits beim ersten Gespräch stellten sie deutliche Anzeichen von Alkoholkonsum bei dem 17-Jährigen fest. Ein Test ergab schließlich einen Wert von knapp zwei Promille. Bevor die Beamten den stark betrunkenen Jugendlichen nach Hause brachten und seiner Mutter übergaben, musste er sich noch einer Blutentnahme unterziehen.

Der 17-Jährige wird sich in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen.

Fahrradfahrer, die mit 1,6 Promille und mehr (sogenannte absolute Fahruntüchtigkeit) unterwegs sind, begehen ebenfalls eine Trunkenheitsfahrt. Neben einer Geldstrafe von mehreren Hundert Euro werden zwei Punkte im Verkehrszentralregister eingetragen.

Dasselbe gilt für Radfahrer, die die 0,3-Promille-Grenze (sogenannte relative Fahruntüchtigkeit) überschreiten, wenn alkoholbedingte Ausfallerscheinungen vorliegen und/oder ein Verkehrsunfall verursacht wurde.

Zusätzlich wird die Führerscheinstelle über den Vorfall informiert. Außerdem ist eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) erforderlich. Wenn der Radfahrer bei der MPU durchfällt, droht ihm der Entzug seiner Fahrerlaubnis!

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 36.787 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 32.420, wobei 28.389 männliche Verdächtige und 4.031 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus gab es 10.727 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 37.873 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 34.877 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 30.714, mit 26.963 männlichen und 3.751 weiblichen Verdächtigen sowie 11.419 nicht-deutschen Verdächtigen. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 Fällen die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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