Führerschein nach Fahrzeugrennen beschlagnahmt. Polizei ermittelt gegen 20-Jährigen und unbekannten Fahrer nach Rennen in Reutlinger Innenstadt.
Sonnenbühl: Verbotenes Kraftfahrzeugrennen

Reutlingen (ost)
Führerschein nach illegalem Autorennen eingezogen
Das Polizeirevier Reutlingen ermittelt seit Samstag gegen einen 20-Jährigen und einen unbekannten Fahrer wegen des Verdachts auf ein verbotenes Autorennen, das in der Innenstadt von Reutlingen stattfand. Gegen 00.40 Uhr bemerkte eine Polizeistreife die beiden Fahrer, als sie die Emil-Adolff-Straße in Richtung Rommelsbacher Straße mit überhöhter Geschwindigkeit und in renntypischer Weise befuhren. Die Fahrzeuge wurden später in der Föhrstraße erneut gesichtet, wo sie einer Verkehrskontrolle unterzogen werden sollten. Der Fahrer eines Mercedes Benz ignorierte jedoch die Anhaltesignale und flüchtete unerkannt über einen Supermarktparkplatz in Richtung Sondelfinder Straße. Der 20-jährige Fahrer eines BMW wurde auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants in der Föhrstraße gefunden und sein Führerschein wurde vor Ort auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eingezogen. Die Ermittlungen gegen den unbekannten Mercedes-Fahrer dauern an.
Sonnenbühl (RT): Mann bei landwirtschaftlicher Arbeit eingeklemmt
Ein 68-jähriger Mann wurde am Freitagmittag bei landwirtschaftlichen Arbeiten auf einem Feld entlang der Kreisstraße 6731 zwischen Undingen und Willmandingen schwer verletzt. Während der Ernte von Kartoffeln mit einem Traktor angetriebenen Schleuderroder geriet der Mann mit einem Bein in die Maschine und wurde eingeklemmt. Die Feuerwehr musste mit zehn Fahrzeugen und 50 Einsatzkräften anrücken, um den Verletzten aufwändig zu befreien. Nach der notärztlichen Erstversorgung wurde der Mann mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Dettingen an der Erms (RT): Kind gerät mit Fahrrad auf die Straße
Ein 11-jähriger Junge wurde am Freitagnachmittag bei einem Verkehrsunfall glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Junge war um 15.30 Uhr mit seinem Pedelec auf dem Gehweg in der Karlstraße unterwegs, als er aufgrund eines Fahrfehlers zuerst eine Hecke streifte und dann auf die Straße geriet. Ein entgegenkommender 39-jähriger BMW-Fahrer konnte trotz Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht verhindern, woraufhin der Junge stürzte. Nach der Behandlung durch den Rettungsdienst konnte der Junge vor Ort einem Familienmitglied übergeben werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 1.600 Euro geschätzt.
Pfullingen (RT): Übersehener Motorradfahrer
Ein Verkehrsunfall am Freitagabend in Pfullingen führte zu einer leicht verletzten Person und zwei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen. Eine 62-jährige Autofahrerin wendete in der Großen Heerstraße und übersah dabei den 16-jährigen Fahrer eines Leichtkraftrads der Marke Aprilia, der von hinten kam. Obwohl der Motorradfahrer auswich, konnte er eine Kollision nicht verhindern und prallte gegen die vordere linke Seite des Opels. Der Fahrer des Motorrads wurde über die Motorhaube geschleudert und stürzte auf die Straße. Glücklicherweise erlitt er nur leichte Verletzungen und wurde vor Ort behandelt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Gesamtschaden beträgt etwa 2.500 Euro.
Ohmden (ES): Motorradfahrerin stürzt
Eine Motorradfahrerin zog sich am Freitagnachmittag bei einem Unfall auf der Kreisstraße 1203 zwischen Ohmden und Schlierbach schwere Verletzungen zu. Die 25-jährige Frau war gegen 17.30 Uhr mit ihrer Aprilia in Richtung Schlierbach unterwegs, als sie in einer Linkskurve die Kontrolle über ihr Motorrad verlor und stürzte. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und stationär aufgenommen. Am Motorrad entstand nur geringer Schaden.
Unterensingen (ES): Einbrecher gestört
Einbruch in ein Wohnhaus in der Austraße wurde am frühen Freitagabend gestört. Die Täter drangen gegen 18.30 Uhr gewaltsam durch die Terrassentür ein, bemerkten jedoch die Bewohnerin, die gerade nach Hause kam, und flohen. Es wurde nach derzeitigem Kenntnisstand nichts gestohlen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Tübingen (TÜ): Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden
Ein Verkehrsunfall am Freitagnachmittag auf der Landesstraße 1208 zwischen Dettenhausen und Tübingen führte zu zwei stark beschädigten Fahrzeugen und einem Sachschaden von etwa 35.000 Euro. Ein 19-jähriger BMW-Fahrer überholte kurz vor dem Wanderparkplatz Pfeifferstein zwei vor ihm fahrende Autos und erkannte zu spät, dass das vorderste Fahrzeug, ein VW, nach links abbiegen wollte. Es kam zu einer heftigen Kollision, bei der beide Fahrzeuge von der Straße abgewiesen und auf einer Wiese zum Stillstand kamen. Der VW-Fahrer und zwei Insassen des BMW wurden zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, der BMW-Fahrer blieb unverletzt. Neben Rettungsdienst und Polizei war auch die Feuerwehr im Einsatz. Beide Autos mussten abgeschleppt werden.
Nehren (TÜ): Verkehrsunfall durch verlorene Ladung
Ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 27 am frühen Samstagmorgen wurde durch unzureichend gesicherte Ladung verursacht. Ein 30-jähriger LKW-Fahrer verlor gegen 1.30 Uhr auf Höhe der Ausfahrt Nehren mehrere mit Backwaren gefüllte Kunststoffkisten, da er eine Seitentür am Fahrzeug nicht richtig verschlossen hatte. Ein 28-jähriger VW-Fahrer erkannte das Hindernis zu spät und überfuhr mehrere Transportkisten. Der VW erlitt dadurch einen Ölschaden und musste abgeschleppt werden. Die Straße musste gereinigt werden und eine Spur war bis 4.00 Uhr gesperrt. Der entstandene Sachschaden am VW ist noch nicht bekannt.
Winterlingen (ZAK): Betrunkener verursacht Unfall
Ein Verkehrsunfall auf der Landesstraße 449 zwischen Bitz und Winterlingen am Freitagabend wurde durch übermäßigen Alkoholkonsum verursacht. Ein 56-jähriger Ford Mondeo-Fahrer geriet gegen 21.45 Uhr von der Fahrbahn ab und überschlug sich, blieb jedoch unverletzt. Bei der Unfallaufnahme wurde ein deutlicher Alkoholkonsum festgestellt, der durch einen Alkoholtest mit einem Wert von zwei Promille bestätigt wurde. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben und seinen Führerschein abgeben. Der Ford wurde abgeschleppt und erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen (0.57%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle (85.09%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
| Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
| Ortslage – innerorts | 25.663 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
| Getötete | 369 |
| Schwerverletzte | 6.139 |
| Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








