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Sperrzone von Tschernobyl: Weltkriegsbombe in Bad Cannstatt entschärft

Der Blindgänger in Bad Cannstatt wurde erfolgreich entschärft, und evakuierte Personen konnten zurückkehren.

Foto: Unsplash

Stuttgart (ost)

Der nicht detonierte Blindgänger, der bei Baggerarbeiten in Stuttgart-Bad Cannstatt entdeckt wurde, konnte erfolgreich vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Baden-Württemberg entschärft werden. Die evakuierten Personen aus dem Sperrbereich, insgesamt etwa 6.000, können nun in ihre Wohnungen zurückkehren.

Am Donnerstagmittag gegen 13:00 Uhr wurde bei Baggerarbeiten auf einer Baustelle im Bereich Birkenäcker eine nicht detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bergung und Entschärfung des etwa 500 Kilogramm schweren Sprengkörpers musste direkt vor Ort vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg durchgeführt werden.

Um die Stuttgarter Bevölkerung vor Gefahren zu schützen, wurde eine Sperrzone mit einem Sicherheitsradius von 500 Metern um den Fundort in der Wetzlarer Straße eingerichtet, was etwa 6.000 Personen betraf. Die Evakuierung begann um 16:30 Uhr und war um 21:00 Uhr abgeschlossen. Der städtische Vollzugdienst unterstützte die Polizeikräfte bei der Evakuierung. Anschließend begann die Entschärfung des Blindgängers durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst.

Die erfolgreiche Entschärfung der Weltkriegsbombe wurde gegen 22:15 Uhr gemeldet. Der Sprengkörper wurde dann sicher vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg verladen und abtransportiert.

In der Sporthalle der Carl-Benz-Schule auf dem Hallschlag wurde eine Notunterkunft eingerichtet und betreut. Während der Evakuierung mussten Personen mit körperlichen Einschränkungen von den Einsatzkräften des Katastrophenschutzes in die Betreuungsstelle begleitet werden. Insgesamt wurden über 260 Personen betreut, und Betroffene mit gesundheitlichen Problemen wurden im Robert-Bosch-Krankenhaus versorgt.

Das Amt für öffentliche Ordnung richtete ein Bürgertelefon für telefonische Anfragen während der Evakuierung ein.

Etwa 155 Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr waren an den Maßnahmen beteiligt. Die Polizei war mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort und führte die Evakuierung durch.

Die Branddirektion dankt allen betroffenen Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und Kooperation.

Einsatzkräfte

Polizeikräfte

Viele Einsatzkräfte

Berufsfeuerwehr

Führungsstab der Branddirektion

Direktionsdienst

Leitungsdienst Sonderlage

Pressesprecher mit Mediengruppe

Einsatzleitwagen 2

Freiwillige Feuerwehr

Abteilung Degerloch-Hoffeld: Führungsunterstützung

Abteilung Logistik: Gerätewagen, Mannschaftstransportwagen

Abteilung Hofen: Mannschaftstransportwagen

Abteilung Münster: Mannschaftstransportwagen

Abteilung Sommerrain: Mannschaftstransportwagen

Rettungsdienst

Leitender Notarzt

Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

Einsatzeinheiten des Deutschen-Roten-Kreuzes

Einsatzeinheiten des Malteser-Hilfsdienstes

Einsatzeinheiten der DLRG

Einsatzeinheiten der Johanniter-Unfall-Hilfe

Weitere Einsatzkräfte

THW Stuttgart

PSNV-B

Kriseninterventionsteam KIT

Quelle: Presseportal

nf24