Spöck: Feuer beschädigt Dachgeschoss stark

Stutensee (ost)

Am Samstagmorgen wurde das Dachgeschoss eines zweistöckigen Wohn- und Geschäftshauses in Friedrichstal durch ein Feuer schwer beschädigt. Niemand wurde bei dem Brand verletzt. Insgesamt können dreizehn Bewohner nicht mehr im Haus leben und sind vorübergehend bei Verwandten und Freunden untergebracht. Sieben Bewohner werden von der Stadt Stutensee untergebracht. Kurz nach 10 Uhr am Samstagmorgen wurde die Freiwillige Feuerwehr Stutensee zu einem Brand im Dachgeschoss in der Rheinstraße im Stadtteil Friedrichstal gerufen. Als die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, sahen sie eine starke Rauchentwicklung mit Flammen über dem Dachgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses. Feuerwehrtrupps mit Atemschutzgeräten drangen über das Treppenhaus in die Wohnung im Dachgeschoss vor und löschten das Feuer. Die Löscharbeiten wurden auch von außen über die Drehleiter unterstützt. Unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Armin Momsen waren insgesamt 90 Feuerwehrleute im Einsatz. Feuerwehrleute aus den Feuerwehren Linkenheim-Hochstetten, Graben-Neudorf und Karlsdorf-Neuthard unterstützten die Feuerwehr Stutensee beim Atemschutzeinsatz. Eine weitere Drehleiter wurde aus Linkenheim-Hochstetten eingesetzt. Das Dach wurde geöffnet, um auch die letzten Brandherde im Spitzboden des Gebäudes zu löschen. Die Einsatzleitung wurde von der gemeinsamen Führungsgruppe der Feuerwehren Stutensee und Karlsdorf-Neuthard unterstützt. Für den Grundschutz in Stutensee war ein Fahrzeug mit Feuerwehrkräften aus Graben-Neudorf im Einsatz. Sie mussten zu einem Tierrettungseinsatz in Stutensee ausrücken, der als Folgeeinsatz während des laufenden Brandes erfolgte. Die Bewohner konnten sich selbstständig ins Freie retten. Drei Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung behandelt. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Ein Notarzt, zwei Rettungswagen und die DRK-Bereitschaften aus Blankenloch und Spöck waren im Einsatz. Marcel Will vom DRK war der organisatorische Leiter des Rettungsdienstes. Ein Einsatzkraft der Notfallseelsorge war ebenfalls vor Ort. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor, die Bürgermeisterin Petra Becker und der Ortsvorsteher Lutz Schönthal waren an der Einsatzstelle. Die Stadtverwaltung kümmerte sich um die Unterbringung der Bewohner aus den betroffenen Wohnungen. Die Polizei sperrte die Straßen rund um die Einsatzstelle ab und begann mit den Ermittlungen zur Brandursache. Zehn Polizeibeamte vom Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt waren im Einsatz. Ein Unfall beim Kochen auf dem Herd hat das Feuer verursacht. Die genaue Schadenshöhe am Gebäude ist derzeit noch unbekannt.

Quelle: Presseportal