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Stuttgart: 34-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Ein 24-jähriger Mann wurde in Göppingen durch einen Schuss schwer verletzt. Nach Festnahme sitzt der 34-jährige Iraker in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Wie bereits erwähnt (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/6036463) wurde am 17.05.2025 in Göppingen ein 24-jähriger deutscher Staatsbürger durch einen Schuss verletzt. Die beiden unbekannten Täter flüchteten. Der 24-jährige Mann erlitt schwere Verletzungen durch den Schuss, wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht und dort operiert. Der 24-Jährige befindet sich mittlerweile auf dem Weg der Besserung.

Kurz nach der Tat wurde zur Aufklärung die Sonderkommission Pappel beim Polizeipräsidium Ulm eingesetzt. Die Ermittlungen liefen seitdem auf Hochtouren. Neben umfangreichen Spurensicherungen am und um den Tatort herum wurden auch zahlreiche Zeugen befragt. Am 27.05. wurde ein 34-jähriger irakischer Tatverdächtiger an seiner Wohnadresse im Landkreis Göppingen festgenommen. Am 28.05. wurde der Verdächtige dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm Haftbefehl gegen den 34-Jährigen wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung. Der Beschuldigte, der sein Aussageverweigerungsrecht beim Haftrichter geltend machte, sitzt seitdem in Untersuchungshaft in einer Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Polizei zu den Hintergründen der Tat sowie zu weiteren Verdächtigen dauern unvermindert an. Auch eine Verbindung zu Konflikten zwischen kriminellen Gruppen im Großraum Stuttgart in der Vergangenheit wird im Rahmen der Ermittlungen weiterhin untersucht.

++++ 0954681

Staatsanwaltschaft Ulm, Tel. 0731/189-1441

Polizeipräsidium Ulm, Daniel Frischmann, Tel.: 0731/188-1111

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Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 345 Männer und 36 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 363 Männer und 39 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 im Jahr 2022 auf 211 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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