Am Mittwochmittag versuchte ein 22-Jähriger am Hauptbahnhof Stuttgart vor Polizisten zu fliehen und widersetzte sich dann der Festnahme.
Stuttgart: Flucht vor Polizeikontrolle,22-Jähriger leistet Widerstand
Stuttgart (ost)
Am Mittwochnachmittag (07.05.2025) wurde ein junger Mann im Hauptbahnhof Stuttgart von Bundespolizisten kontrolliert. Er versuchte zu entkommen und widersetzte sich dann den Einsatzkräften.
Um 13:30 Uhr wurde der Verdächtige mit unbekannter Staatsangehörigkeit am Querbahnsteig des Stuttgarter Hauptbahnhofs einer polizeilichen Überprüfung unterzogen. Während die Beamten die Identität des Mannes überprüften, versuchte er, der polizeilichen Maßnahme zu entkommen. Die Polizisten verfolgten den Flüchtigen und konnten ihn bald darauf einholen und zu Boden bringen.
Bei diesem Vorfall und der anschließenden Festnahme leistete der 22-Jährige körperlichen Widerstand gegen die Maßnahmen. Bei der Durchsuchung des Verdächtigen fanden die Beamten mehrere verschreibungspflichtige Medikamente, für die der Mann anscheinend kein Rezept hatte.
Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den 22-Jährigen, der unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 40.049 Fälle registriert, wovon 36.787 gelöst wurden. Im Jahr 2023 sank die Anzahl auf 37.873 Fälle, von denen 34.877 gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich 2022 auf 32.420, darunter 28.389 Männer, 4.031 Frauen und 10.727 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 30.714 Verdächtige erfasst, darunter 26.963 Männer, 3.751 Frauen und 11.419 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt