Die Bundespolizei sucht Zeugen und Geschädigte nach mehreren Vorfällen mit einem 57-jährigen Mann in Stuttgart-Vaihingen.
Stuttgart: Gesuchter 57-Jähriger attackiert Reisende

Stuttgart- Vaihingen (ost)
Stuttgart-Vaihingen: Am Montagabend (30.06.2025) ereigneten sich mehrere Vorfälle mit einem 57-jährigen Mann, der verdächtigt wird, Reisende beleidigt und angegriffen zu haben. Ersten Informationen zufolge hat der 57-jährige Verdächtige mit deutscher Staatsangehörigkeit gegen 20:20 Uhr in der S-Bahn-Linie S1 von Kirchheim (Teck) nach Stuttgart-Vaihingen einem 61-jährigen Fahrgast aus unklaren Gründen den Stinkefinger gezeigt. Der 61-jährige deutsche Staatsbürger begab sich daraufhin zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Stuttgart und erstattete Anzeige wegen Beleidigung. Während der Anzeigenaufnahme erhielt die Bundespolizei die Information, dass ein Mann am Bahnhof Stuttgart-Vaihingen mehrere Reisende angreifen soll. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass es sich bei dem Verdächtigen um denselben 57-Jährigen handeln könnte. Er soll einen unbekannten Geschädigten geschlagen haben. Zudem besteht der Verdacht, dass er weitere Personen körperlich angegriffen hat. Eine alarmierte Streife der Landespolizei konnte den Beschuldigten vor Ort identifizieren und vorläufig festnehmen, bis die Bundespolizei eintraf. Der Verdächtige wurde nach Abschluss aller Maßnahmen freigelassen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, insbesondere mögliche weitere Geschädigte, sich unter der Rufnummer 0711 / 87035-0 bei der Bundespolizeiinspektion Stuttgart zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 381 auf 402, wobei männliche Verdächtige mit 363 Personen die Mehrheit ausmachten. Weibliche Verdächtige waren mit 39 Personen in der Minderheit. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 165 auf 211. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt