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Stuttgart: ICE entgleist nach Erdrutsch

Ein ICE entgleiste nach einem Erdrutsch auf der Strecke Schwäbisch Gmünd. 185 Reisende blieben unverletzt, die Strecke wurde gesperrt.

Foto: unsplash

Schwäbisch Gmünd (ost)

Schwäbisch Gmünd: Am Samstag, den 01.06.2024, gab es einen Erdrutsch auf der Strecke von Schwäbisch Gmünd in Richtung Stuttgart. Ein ICE, der vorbeifuhr, entgleiste. Nach ersten Informationen ereignete sich der Vorfall gegen 23:20 Uhr. Es wird angenommen, dass ein Erdrutsch, der durch starken Regen verursacht wurde, den ICE, der von München nach Köln fuhr, in der Nähe von Schwäbisch Gmünd untergraben hat. Der Lokführer des Zuges leitete sofort eine Notbremsung ein, als der Zug mit etwa 100 km/h fuhr. Aufgrund von Erdmassen, Baumstämmen und Leitplanken, die unter dem Zug feststeckten, sprang der erste Wagen mit beiden Drehgestellen aus den Schienen. Die gesamte Strecke wurde unmittelbar nach dem Unfall gesperrt. Keiner der 185 Passagiere, die sich im Zug befanden, wurde verletzt. Die Einsatzkräfte vor Ort konnten alle Personen schnell über den hinteren Teil des Zuges evakuieren und mit bereitgestellten Bussen nach Stuttgart bringen. Am Sonntagmorgen wurden alle Erdmassen, Bäume und Leitplanken unter dem Zug mithilfe von Hydraulikstempeln entfernt und der ICE wieder auf die Schienen gehoben. Das benachbarte Gleis von Schwäbisch Gmünd in Richtung Stuttgart wurde mittags wieder freigegeben. Das Technische Hilfswerk begann nach Absprache mit einem Geologen und einem Förster bereits am Nachmittag mit der Räumung des Erdrutsches. Der Unfallzug konnte inzwischen aus eigener Kraft in den Bahnhof Schwäbisch Gmünd fahren, um das Streckengleis zu räumen. Anschließend wird die Deutsche Bahn AG die Schäden an den Gleisanlagen überprüfen, die durch den Hangrutsch entstanden sind. Insgesamt waren etwa 85 Feuerwehrleute aus Schwäbisch Gmünd, sowie 70 DRK-Kräfte, über 60 THW-Kräfte, zwei Notfallmanager der Deutschen Bahn und mehrere Streifen der Landes- und Bundespolizei im Einsatz.

Kontakt:

Bundespolizeiinspektion Stuttgart
Pressestelle
Janna Küntzle
Telefon: 0711 / 55049 – 107
E-Mail: bpoli.stuttgart.oea@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
http://www.twitter.com/bpol_bw

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon entfallen 33891 Unfälle auf Personenschäden, was 11,66% der Gesamtzahl ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 10228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1786, was 0,61% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 244758, was 84,21% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle, was 80,89% entspricht, während außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5,39%) registriert wurden. Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 290.663
Unfälle mit Personenschaden 33.891
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.228
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.786
Übrige Sachschadensunfälle 244.758
Ortslage – innerorts 235.123
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 54.321
Ortslage – auf Autobahnen 15.675
Getötete 350
Schwerverletzte 6.918
Leichtverletzte 35.283

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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