Ein 25-jähriger Mann und seine 21-jährige Begleiterin wurden festgenommen, nachdem sie mit Falschgeld bezahlt hatten und bei einer Wohnungsdurchsuchung Drogen gefunden wurden.
Stuttgart-Mitte: Falschgeldverdacht in Stuttgart
Stuttgart-Mitte (ost)
Am Samstagmorgen (03.05.2025) wurden ein 25-jähriger Mann und seine 21-jährige Begleiterin von Polizeibeamten festgenommen, weil sie angeblich mit gefälschtem Geld bezahlt hatten. Der 25-Jährige versuchte gegen 11.00 Uhr in einem Elektronikgeschäft in der Königstraße Waren im Wert von etwa 145 Euro zu bezahlen. Seine Begleiterin übergab ihm dafür einen Hundert-Euro-Schein. Die 50-jährige Kassiererin entdeckte die Fälschung, als sie den Schein mit einem Prüfgerät auf Echtheit überprüfte, und alarmierte die Polizei.
Bei der folgenden Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten etwa 200 Ecstasy-Tabletten, vier Gramm Kokain und 100 Gramm Marihuana. Die Drogen wurden beschlagnahmt.
Der verdächtige deutsche Staatsbürger wurde am Sonntag (04.05.2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und vollstreckte. Der 25-Jährige wurde daraufhin inhaftiert. Seine 21-jährige Begleiterin wurde freigelassen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle erfasst, während es 2023 nur noch 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36.787 auf 34.877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32.420 auf 30.714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26.963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3.751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10.727 auf 11.419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt