Eine 31-jährige Österreicherin schlug einen Zugbegleiter, wurde festgenommen und kurz darauf erneut verurteilt, nachdem sie einem Polizeibeamten Widerstand leistete.
Stuttgart: Österreicherin greift Zugbegleiter an und wird erneut verurteilt
Ulm (ost)
Eine gesuchte Österreicherin griff den Zugbegleiter an und wurde kurz darauf erneut verurteilt.
Am Dienstagmorgen (04.02.2025) fuhr eine 31-Jährige ohne Ticket von Mannheim nach Ulm. Während der Ticketkontrolle griff sie den Zugbegleiter an. Aufgrund eines bestehenden Haftbefehls wurde die Frau am Hauptbahnhof Ulm von der Bundespolizei festgenommen und kurz darauf erneut einem Gericht vorgeführt.
Um 10:20 Uhr nahm die 31-jährige Österreicherin einen Fernverkehrszug von Mannheim nach Ulm. Bei der Ticketkontrolle stellte der 19-jährige Zugbegleiter des ICE fest, dass die Verdächtige keinen Fahrschein besaß und informierte die Bundespolizei darüber.
Als der 19-jährige Deutsche den Zug zusammen mit der Verdächtigen am Hauptbahnhof Ulm verlassen wollte, versuchte sie zu fliehen, was vom Zugbegleiter verhindert wurde, indem er die 31-Jährige am Arm festhielt. Dabei schlug die österreichische Staatsangehörige dem Zugbegleiter ins Gesicht. Die Bundespolizei traf ein, fesselte die Verdächtige und brachte sie zum Bundespolizeirevier Ulm. Es wurde festgestellt, dass gegen die österreichische Staatsangehörige bereits ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Leistungserschleichung vorlag. Durch die Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 377,50EUR konnte die Verdächtige einen Gefängnisaufenthalt vermeiden. Aufgrund der Leistungserschleichung von Mannheim nach Ulm und des Angriffs auf den Zugbegleiter wurde die 31-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm vorläufig festgenommen und einem beschleunigten Verfahren unterzogen. Die Zeit bis zu ihrem Gerichtstermin am 05.02.2025 verbrachte die Frau in einer Gewahrsamszelle des Bundespolizeireviers Ulm. Als sie die Zelle kurzzeitig verlassen durfte, um zu rauchen, trat sie einem 22-jährigen Polizeibeamten gegen das Schienbein und leistete anschließend Widerstand gegen die Beamten. Bei der Verhandlung am Amtsgericht Ulm wurde die österreichische Staatsangehörige zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 25EUR verurteilt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10,38% aus, während Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel nur 0,57% der Gesamtunfälle ausmachten. Die meisten Unfälle (85,09%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 8,37% der Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 4,42% und auf Autobahnen 1,1%. Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte auf den Straßen von Baden-Württemberg.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)