Ein 38-jähriger Mann wurde in Stuttgart festgenommen, nachdem er mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Polizei fand Kokain und Marihuana in seiner Wohnung.
Stuttgart-Ost: Festnahme mutmaßlicher Rauschgifthändler
Stuttgart-Ost (ost)
Am Donnerstag (18.07.2024) wurde ein 38-jähriger Mann an der Wagenburgstraße von Polizeibeamten festgenommen, weil er verdächtigt wird, mit Drogen gehandelt zu haben. Gegen 16.00 Uhr soll der 38-Jährige unter Androhung von Gewalt einen 51-jährigen Mann dazu gezwungen haben, ihm seine Schulden in Höhe von mehreren Hundert Euro zu bezahlen. Nach Anweisung der Bereitschaftsstaatsanwältin durchsuchten die Beamten die Wohnung des Mannes und entdeckten mehrere Gramm Kokain und Marihuana.
Der 38-jährige Mann mit syrischer Staatsangehörigkeit wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Freitag (19.07.2024) einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl, setzte ihn jedoch unter Auflagen außer Vollzug.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 40.049 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 40.310 auf 36.787. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 35.175 auf 32.420 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30.686 auf 28.389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4.489 auf 4.031 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10.875 im Jahr 2021 und 10.727 im Jahr 2022 relativ konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt