Ein 46-jähriger Mann wurde wegen Rauschgifthandels festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Cannabis-Aufzuchtanlage und verschiedene Drogen.
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Stuttgart-Bad Cannstatt (ost)
Am Mittwoch, dem 05.03.2025, wurde ein 46-jähriger Mann von Polizeibeamten festgenommen, der verdächtigt wird, mit Drogen gehandelt zu haben. Die Polizisten waren aufgrund von Durchsuchungsmaßnahmen in einem anderen Fall im Treppenhaus, als der Verdächtige an ihnen vorbeiging und in den Keller ging. Dort hatten die Beamten bereits einen starken Geruch von Marihuana wahrgenommen. Nachdem sie beobachteten, wie der 46-Jährige versuchte, zwei Marihuanapflanzen zu verstecken, sprachen sie ihn an und fanden kurz darauf in einem Kellerabteil, das vom Verdächtigen genutzt wurde, unter anderem eine Cannabis-Anlage mit 20 Pflanzen, mehrere Gramm Crystal Meth, einige Ecstasy-Tabletten, über 100 Gramm Amphetamin sowie Gold und Silber im Wert von mehreren Tausend Euro und etwa 20.000 Euro Bargeld. Der 46-Jährige leistete Widerstand bei seiner Festnahme und versuchte zu fliehen. Der deutsche Staatsbürger wurde am Donnerstag, dem 06.03.2025, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und den Mann inhaftierte. Seine 65-jährige Mitbewohnerin wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück. Davon waren 28389 männlich, 4031 weiblich und 10727 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 insgesamt 73917 Drogenfälle registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
