Ein 33-jähriger Mann wurde wegen illegalen Drogenhandels festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Die Polizei fand Marihuana und Bargeld bei einer Durchsuchung.
Stuttgart: Rauschgiftdealer in Haft
Reutlingen (ost)
Reichenbach (ES):
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln gegen einen 33-jährigen Mann wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels. Der Mann, der der Polizei bereits bekannt ist, befindet sich derzeit in Untersuchungshaft.
Im Zuge der kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass der 33-Jährige illegalen Drogenhandel aus seiner Unterkunft betreibt. Nachdem die Staatsanwaltschaft Stuttgart einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss erwirkt hatte, durchsuchten die Ermittler am vergangenen Donnerstag, dem 10.04.2025, die Wohnung des Mannes. Dabei wurden von den Kriminalbeamten mit Unterstützung von Polizeihundeführern neben knapp 70 Gramm Marihuana auch mehrere hundert Euro mutmaßliches Dealergeld und weitere Beweismittel gefunden und beschlagnahmt. Der 33-Jährige wurde vorübergehend festgenommen.
Der beschuldigte Staatsangehörige aus Gambia wurde am Freitagmorgen (11.04.2025) dem Haftrichter beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl und setzte ihn um. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. (cw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt