Zwei junge Frauen sterben bei schwerem Unfall auf der Schwieberdinger Straße, intensives Ermitteln zur Klärung des Falls.
Stuttgart: Tödlicher Verkehrsunfall in Ludwigsburg
Ludwigsburg (ost)
Am Donnerstagabend (20.03.2025) gab es gegen 20:00 Uhr einen Verkehrsunfall auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg, bei dem zwei junge Frauen tödliche Verletzungen erlitten (Erstmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5995437, erste Nachtragsmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5995972, zweite Nachtragsmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5996255).
Die Ermittlungsgruppe „Urban“ arbeitet intensiv an der Klärung des Falls und wird am kommenden Montag, 24.03.2025, personell verstärkt.
Die intensiven Untersuchungen führten zur Identifizierung einer weiteren Person, die verdächtigt wird, möglicherweise den zweiten Mercedes S-Klasse gefahren zu haben und an dem illegalen Autorennen beteiligt gewesen zu sein. Die Überprüfung des Verdachts ist derzeit eine der vielen Aufgaben der Ermittlungsgruppe. Die Person befindet sich nicht in Haft.
Es gibt Spekulationen zu dem Vorfall und insbesondere zu der Person, die den zweiten Mercedes gefahren hat, in den sozialen Medien und vereinzelt auch in der Presse. Es wird darum gebeten, sich auf offiziell bestätigte Informationen zu verlassen und Gerüchte nicht weiterzuverbreiten. Falsche Informationen zu verbreiten hilft niemandem und erschwert die Arbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft. Sobald es neue belastbare Informationen gibt, werden sie über das Presseportal veröffentlicht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 im Jahr 2022 auf 312 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 im Jahr 2022 auf 402 im Jahr 2023. Davon waren 345 männlich, 36 weiblich und 165 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigen insgesamt 306.644 Unfälle. Davon haben 33.630 Unfälle zu Personenschäden geführt, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machen 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260.926, was 85,09% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Todesopfer, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)