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Stuttgart: Verstoß gegen Konsumcannabisgesetz – Tatverdächtiger in Haft

Ermittlungen gegen 20-jährigen Mann wegen gewerbsmäßigem Cannabis-Handel. Untersuchungshaft bereits angeordnet. Ermittlungen zur Herkunft der Drogen laufen.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Stuttgart und des Polizeipräsidiums Reutlingen

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und eine Rauschgiftermittlungsgruppe der Kriminalpolizeidirektion Esslingen ermitteln derzeit gegen einen 20-jährigen Mann wegen Verstößen gegen das Konsumcannabisgesetz. Ihm wird vorgeworfen, mit Cannabis im gewerblichen Umfang gehandelt zu haben. Der Verdächtige befindet sich bereits in Untersuchungshaft.

Nachdem die Ermittler Hinweise erhalten hatten, dass der 20-Jährige im Stadtgebiet von Esslingen mit Drogen handeln könnte, entdeckten die Einsatzkräfte am Montagnachmittag (5.5.2025) bei einer Personenkontrolle des jungen Erwachsenen über 40 Gramm Marihuana sowie über eineinhalb Dutzend verschreibungspflichtige Medikamentenkapseln.

Der 20-jährige Mann, algerischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurde daraufhin vorläufig festgenommen und am Dienstag (6.5.2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Haftrichter am Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Haftrichter erließ den beantragten Haftbefehl und ließ ihn vollstrecken. Der Beschuldigte wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die polizeilichen Ermittlungen zur Herkunft des Marihuanas und der Medikamente sowie zu den Vertriebswegen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle von 40049 im Jahr 2022 auf 37873 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 28389 auf 26963 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4031 auf 3751 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg jedoch von 10727 auf 11419 an. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 40.049 37.873
Anzahl der aufgeklärten Fälle 36.787 34.877
Anzahl der Verdächtigen 32.420 30.714
Anzahl der männlichen Verdächtigen 28.389 26.963
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 4.031 3.751
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 10.727 11.419

Quelle: Bundeskriminalamt

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