Luftmessungen ergaben erhöhte Gaskonzentrationen, Stromversorgung unterbrochen. Betroffene in Betreuungsstelle versorgt, Gasaustritt gestoppt nach umfangreichen Maßnahmen.
Stuttgart: Zehn Gebäude evakuiert wegen Gasleck
Stuttgart (ost)
Um etwa 12:35 Uhr wurde die Feuerwehr vom Energieversorger über einen Gasaustritt in der „Kleine Gasse“ in Stuttgart-Uhlbach informiert. Messungen der Luft von Feuerwehr und Energieversorger ergaben auch in der Nähe erhöhte Gaskonzentrationen, weshalb zehn Gebäude evakuiert werden mussten. Aufgrund des Gasaustritts musste die Stromversorgung in Teilen von Uhlbach unterbrochen werden.
Ein Betreuungszentrum wurde im Feuerwehrhaus eingerichtet
Für die betroffenen Personen wurde im Feuerwehrhaus Uhlbach ein Betreuungszentrum eingerichtet. Eine Person musste aufgrund einer Krankheit in ein Krankenhaus in Stuttgart gebracht werden. Ein pflegebedürftiger Bewohner in einem stromlosen Gebäude wurde von Verwandten betreut und die notwendigen Geräte wurden von der Feuerwehr mit Strom versorgt.
Umfangreiche Maßnahmen zur Abdichtung
Die Leckstelle konnte nicht direkt verschlossen werden, wodurch kontinuierlich neues Gas austrat. Der Energieversorger musste die Straße aufgraben, um die Hausleitung abzudichten. Während dieser Arbeiten gewährleistete die Feuerwehr den Brandschutz an der Einsatzstelle. Gegen 17.45 Uhr konnte der Gasaustritt gestoppt werden. Nach weiteren Belüftungsmaßnahmen und abschließenden Luftmessungen konnten alle Personen in ihre Gebäude zurückkehren und der Feuerwehreinsatz wurde gegen 19 Uhr beendet. Außerhalb der Absperrungen bestand keine Gefahr für die Bevölkerung. Die Feuerwehr war mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort.
Feuerwehreinsatzkräfte
Feuerwache 1: Fahrzeug zur Türöffnung bei kleinen Einsätzen
Feuerwache 2: Inspektionsdienst, Wechselladerfahrzeug mit Lüftungscontainer
Feuerwache 3: Löschzug
Feuerwache 4: Fahrzeug für Atemschutz-Messtechnik
Verwaltungsstandort: Pressesprecher
Freiwillige Feuerwehr
Abteilung Uhlbach: Zwei Löschfahrzeuge
Abteilung Hedelfingen: Fahrzeug für Messtechnik
Rettungsdienst: Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug, Krankentransportwagen, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, Einsatzleitwagen
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was einem Anteil von 3,38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle (85,09%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Bei den Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg im Jahr 2023 gab es insgesamt 369 Tote, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)