Karlsruher Spürnase schlägt erneut zu: Bei der Kontrolle eines Reisebusses an der französischen Grenze entdeckte der Karlsruher Zoll Drogen im Wert von über 34.000 Euro, die durch Spürhund „Eric“ erschnüffelt wurden.
Stuttgart: Zollhund „Eric“ findet Drogen im Wert von über 34.000 Euro
Karlsruhe (ost)
Bei der Kontrolle eines Reisebusses an der französischen Grenze entdeckte der Karlsruher Zoll Drogen im Wert von über 34.000 Euro, die durch Spürhund „Eric“ erschnüffelt wurden.
Der aus Frankreich kommende Fernreisebus wurde am vergangenen Sonntag von den Einsatzkräften überprüft, wobei Insassen mitsamt Gepäckstücken von den Einsatzkräften und Rauschgiftspürhund „Eric“ untersucht wurden.
Dieser schlug an einer Reisetasche an, in welcher die Beamten daraufhin über 3 Kilogramm Cannabis und knapp 5 Gramm Kokain fanden. Die Drogen hätten einen Straßenverkaufswert von über 34.000 Euro.
„Wir sind sehr stolz auf unseren tierischen Kollegen Eric!“ sagt Alina Holm, Sprecherin beim Hauptzollamt Karlsruhe, „Im Februar entdecken wir mit seiner Hilfe über 330 Kilogramm Cannabis, mit einem Marktwert von über 3,3 Millionen Euro und im vergangenen Dezember knapp 500 Kilogramm Rauschgift!“
Die Ermittlungen in diesem Fall werden nun im Auftrag der Staatsanwaltschaft vom Zollfahndungsamt Stuttgart übernommen. Weitere Angaben können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, wovon 40.310 gelöst wurden. Es gab 35.175 Verdächtige, darunter 30.686 Männer, 4.489 Frauen und 10.875 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, von denen 36.787 gelöst wurden. Es gab 32.420 Verdächtige, darunter 28.389 Männer, 4.031 Frauen und 10.727 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hat Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt