Ein ausländisches Fahrzeuggespann verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen in Richtung München mit mehreren Kilometern Stau.
Temmenhausen: Verkehrschaos auf A8 bei Dornstadt
Ulm (ost)
Dies führte zu erheblichen Verkehrsstörungen in Richtung München mit einem mehrere Kilometer langen Stau.
Der Zusammenstoß ereignete sich kurz vor 11.45 Uhr. In der Nähe des Ortsteils Temmenhausen, bei Kilometer 132,5, fuhr ein Kleintransporter mit Anhänger auf dem mittleren Fahrstreifen. Das Gespann wechselte dann auf den rechten Fahrstreifen. Auf dem Anhänger befand sich ein weiteres Fahrzeug. Augenzeugen berichteten der Polizei, dass sich der beladene Anhänger wohl kurz vor dem Unfall aufgeschaukelt haben soll. Daraufhin geriet das Gespann bei hoher Geschwindigkeit ins Schleudern. Der Anhänger prallte vermutlich gegen den Randstein des Seitenstreifens und kippte mit der Ladung auf die Seite. Nachdem das Gespann sich um 180 Grad gedreht hatte, kamen die drei Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen und dem rechten Fahrstreifen entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Anfangs blockierten die Fahrzeuge den rechten Fahrstreifen und wurden stark beschädigt. Die beiden ausländischen Insassen blieben unverletzt, kamen aber mit dem Schrecken davon. Neben der Polizei war auch die Feuerwehr Dornstadt mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzkräfte kümmerten sich um die Sicherheit und reinigten die Straße. Mehrere Randsteine und zwei Straßenbegrenzungspfosten wurden beschädigt und teilweise herausgerissen. Die Autobahnmeisterei unterstützte die Helfer und sorgte für ihre Sicherheit. Dafür musste der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Um 13.20 Uhr begann ein Abschleppunternehmen mit der Bergung der Fahrzeuge und die A8 war vorübergehend komplett gesperrt. Kurz darauf rollte der Verkehr wieder auf dem linken Fahrstreifen. Um 14.15 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden. Der Verkehrsdienst Mühlhausen untersuchte die Ursache des Unfalls. Die Ermittler schätzen den Sachschaden auf etwa 20.000 Euro.
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Bernd Kurz, Telefon 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren in 1733 Fällen zu verzeichnen, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (85.09%) endeten hingegen nur mit Sachschaden. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)