Ein Motorradfahrer und ein Suzuki-Fahrer verunglücken tödlich bei schweren Unfällen in Münsingen und Burladingen.
Tödliche Verkehrsunfälle in Münsingen und Burladingen
Reutlingen (ost)
Münsingen (RT): Motorradfahrer stirbt bei schwerem Unfall
Ein Biker kam am Donnerstagnachmittag auf der K 6773 bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben. Der 28-jährige Fahrer war Teil einer Motorradgruppe, die gegen 16.15 Uhr auf der Kreisstraße von Böttingen in Richtung Gundershofen unterwegs war. Er war der zweite Fahrer in der Gruppe und kam nach einer Rechtskurve in einer langen Linkskurve aus bisher ungeklärter Ursache von der Straße ab. Sein Motorrad streifte die Leitplanke und stürzte. Der Mann rutschte unter die Leitplanke und prallte gegen mehrere Pfeiler, was zu schweren Verletzungen führte. Er verstarb noch am Unfallort. Seine Aprilia wurde etwa 200 Meter nach dem Zusammenstoß von der Leitplanke abgewiesen. Der Schaden wird auf 22.000 Euro geschätzt. Die Gruppe wurde von einem Mitarbeiter der Psychosozialen Notfallversorgung betreut. Die Straße war für etwa zwei Stunden voll gesperrt. (ms)
Burladingen (ZAK): Tödlicher Crash
Am Donnerstagabend ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Degerfeldstraße / K7102 zwischen Burladingen und Hermannsdorf. Ein 35-jähriger Motorradfahrer war gegen 19.15 Uhr auf der Kreisstraße von Burladingen kommend unterwegs. Laut Zeugen überholte er kurz vor Hermannsdorf in einem auf 30 km/h begrenzten Bereich mit hoher Geschwindigkeit ein anderes Fahrzeug. Auf der leicht verschmutzten Straße verlor er die Kontrolle über sein Motorrad, prallte gegen verschiedene Hindernisse und stürzte, bevor er in einer Hofeinfahrt zum Liegen kam. Die Verletzungen waren so schwer, dass er noch am Unfallort verstarb. Ein Sachverständiger wurde in die Ermittlungen der Verkehrspolizei einbezogen. Die Straße musste bis kurz nach Mitternacht gesperrt werden. Der Schaden am Motorrad wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt, die Schäden an den Gebäuden auf etwa 15.000 Euro. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren im Einsatz. (cw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Im Jahr 2022 ereigneten sich in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (235.123 Fälle, 80,89%), gefolgt von außerorts (54.321 Fälle, 18,69%) und auf Autobahnen (15.675 Fälle, 5,39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)