Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B313 forderte ein Todesopfer und zwei Schwerverletzte. Die Unfallursache ist noch unklar.
Tödlicher Verkehrsunfall in Inzigkofen
Landkreis Sigmaringen (ost)
Inzigkofen
Schwerer Crash mit tödlichen Folgen
Ein 26-jähriger Mercedes-Fahrer war um 16:44 Uhr auf der B 313 von Meßkirch in Richtung Inzigkofen unterwegs und stieß mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, was dazu führte, dass eine Verkehrsteilnehmerin starb und der Mercedes-Fahrer sowie ein weiterer Verkehrsteilnehmer schwer verletzt wurden. Der Mercedes-Fahrer geriet kurz vor Engelswies in einer langgezogenen leichten Rechtskurve vollständig auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden Peugeot, der von einer 33-jährigen Frau gesteuert wurde. Hinter dem Peugeot fuhr ein 30-jähriger Mann mit einem Ford Transit, der ebenfalls dem Mercedes entgegenkam. Nach dem heftigen Zusammenstoß zwischen dem Mercedes und dem Peugeot krachte der Mercedes dann in den Ford Transit. Alle 3 Fahrer waren jeweils alleine im Auto. Die 33-jährige Peugeot-Fahrerin verstarb noch am Unfallort. Die beiden anderen Verkehrsteilnehmer wurden schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Alle 3 beteiligten Fahrzeuge mussten von einem Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ungefähr 30.000 Euro. Die Straße war für mehrere Stunden ab dem Zeitpunkt des Unfalls vollständig gesperrt. Ein großes Aufgebot an Rettungskräften war vor Ort im Einsatz. Ein Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber zum Unfallort gebracht. Die Experten der Verkehrsunfallaufnahme der Verkehrspolizeiinspektion Sigmaringen haben die Untersuchungen zur Unfallursache aufgenommen, die bisher noch unklar ist. Auf Anweisung der Staatsanwaltschaft wurde dem Mercedes-Fahrer der Führerschein von den Beamten eingezogen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigen insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren bei 1733 Unfällen (0.57%) zu verzeichnen. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85.09%). Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)