Ein 60-Jähriger verletzte seinen Bruder mit einem Messer. Der Verletzte wurde per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Trochtelfingen: Bruder mit Messer verletzt
Reutlingen (ost)
Trochtelfingen (RT):
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Tübingen und Polizeipräsidium Reutlingen
Die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen ermitteln gegen einen 60-jährigen Mann, der am Donnerstagnachmittag angeblich seinen Bruder mit einem Messer verletzt hat.
Nach 15.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, nachdem es zu einem Streit zwischen dem 60-Jährigen und seinem 57-jährigen Bruder im Hof eines Hauses in Wilsingen gekommen war. Während des Streits soll auch ein Messer verwendet worden sein, wodurch der jüngere Bruder so schwer verletzt wurde, dass er nach einer Erstversorgung durch den Notarzt mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Der Verdächtige wurde kurz darauf in der Nähe des Tatorts widerstandslos festgenommen und das mutmaßliche Tatwerkzeug sichergestellt, im Rahmen der unmittelbar nach dem Alarm eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen.
Das Kriminalkommissariat Reutlingen hat vor Ort mit den Ermittlungen zum Ablauf und den Hintergründen der Tat begonnen. Diese Ermittlungen sind derzeit im Gange. (cw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg sind zwischen 2022 und 2023 leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle gemeldet, wovon 304 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 381, wobei 345 männliche und 36 weibliche Verdächtige waren. 165 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 338, wobei 312 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 402, mit 363 männlichen und 39 weiblichen Verdächtigen. 211 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt