Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Tübingen: Tatverdächtiger in Haft

Ein 20-jähriger Mann wird verdächtigt, einen Bekannten mit einer Pfefferpistole angegriffen zu haben. Er befindet sich in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Reutlingen (ost)

Gemeinsame Bekanntgabe von Staatsanwaltschaft Tübingen und Polizeipräsidium Reutlingen

Die Staatsanwaltschaft Tübingen und der Polizeiposten Kirchentellinsfurt ermitteln gegen einen 20-jährigen Mann wegen des Verdachts der Bedrohung und gefährlichen Körperverletzung. Am Donnerstagabend (10.07.2025) soll er einen Bekannten mutmaßlich mit einer Pfefferpistole angegriffen und leicht verletzt haben. Der 20-Jährige befindet sich in Untersuchungshaft.

Ursprünglich wurden die Beamten um 18.15 Uhr nach Reutlingen-Sickenhausen gerufen, nachdem der Beschuldigte den Bekannten per Handy beleidigt und bedroht haben soll. Während der Aufnahme des Sachverhalts informierte der 20-Jährige das Opfer, dass er sich in Kirchentellinsfurt aufhielt und einen anderen Bekannten angegriffen hatte. Gleichzeitig ging ein Notruf ein.

Es wird berichtet, dass der 20-Jährige gegen 18.30 Uhr in der Wannweiler Straße auf einen 21-jährigen Bekannten traf und ihn scheinbar unerwartet mit einer Pfefferpistole angriff. Der 21-Jährige erlitt eine oberflächliche Verletzung am Hals. Eine sofortige medizinische Versorgung war nicht erforderlich.

Der Verdächtige, der dann mit einem E-Bike floh, wurde im Rahmen der Fahndung um 20.30 Uhr von Polizeihundeführern auf dem Neckarradweg widerstandslos festgenommen. Neben zwei Messern führte er ein gestohlenes E-Bike mit sich. Auch eine Pfefferpistole wurde in der Nähe des Festnahmeortes gefunden. Alle Gegenstände wurden beschlagnahmt.

Der 20-jährige deutsche Staatsbürger, ohne festen Wohnsitz im Inland, wurde am Freitagnachmittag (11.07.2025) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen dem Haftrichter beim Amtsgericht Tübingen vorgeführt. Der Richter erließ den Haftbefehl und ordnete die Inhaftierung an. Der Beschuldigte wurde daraufhin inhaftiert.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24