Beamte nehmen alkoholisierte Männer mit Hiebwaffe fest. Zeugenaufruf nach möglichem Vorfall mit Auto.
Tuttlingen: Polizei nimmt zwei Männer in Gewahrsam
Tuttlingen (ost)
Am Sonntagabend wurden in der Innenstadt von Tuttlingen zwei betrunkene Männer von der Polizei in Gewahrsam genommen, nachdem sie im Zusammenhang mit einer Hiebwaffe aufgefallen waren.
Um 18.10 Uhr befanden sich ein 58-jähriger und ein 45-jähriger Mann in der Nähe des Scala-Kinos. Nach bisherigen Informationen warf einer der Männer ein Feuerzeug gegen ein Auto, woraufhin der andere Mann beim Näherkommen an das Fahrzeug eine Hiebwaffe zeigte. Der unbekannte Autofahrer setzte daraufhin seine Fahrt fort.
Kurz darauf trafen Beamte die beiden Männer in der Gegend „Am Seltenbach“ an und nahmen sie fest. Bei der Durchsuchung fanden sie bei dem 45-Jährigen eine Hiebwaffe, die in einer Halterung an seiner Jacke befestigt war. Beide Männer waren deutlich betrunken und verhielten sich verbal aggressiv. Atemalkoholtests ergaben Werte von über 1,9 und 2,2 Promille.
Auf Anweisung einer Bereitschaftsrichterin blieben beide Männer bis zum nächsten Morgen in Gewahrsam. Ob es zu einer konkreten Bedrohung im Zusammenhang mit der Hiebwaffe kam, wird derzeit ermittelt.
Die Polizei bittet den Autofahrer, der am Sonntag um 18.10 Uhr in der Nähe des Scala-Kinos mit den beiden Männern in Kontakt kam, sich beim Polizeirevier Tuttlingen unter der Telefonnummer 07461 941-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle aufgezeichnet, während es 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 36787 auf 34877. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 32420 auf 30714 zurück, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt