Zwei Männer auf E-Scootern versuchten, einen Mann zu überfallen, konnten jedoch ohne Beute fliehen. Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Überfall in Mannheim-Sandhofen
Mannheim-Sandhofen (ost)
Früh nach Mitternacht von Samstag auf Sonntag wurde ein 37-jähriger Mann im Viernheimer Weg von zwei Männern auf E-Scootern überholt. Die Rollerfahrer hielten an und einer von ihnen fragte nach einer Zigarette. Gleichzeitig griff der andere Mann plötzlich nach dem Rucksack des Opfers, der auf seinem Rücken war. Durch mehrere Schläge versuchten sie, den Mann zu überwältigen und den Rucksack zu stehlen, was jedoch aufgrund des Widerstands des Opfers scheiterte. Daraufhin flohen die beiden Täter unerkannt vom Tatort, ohne Beute gemacht zu haben. Eine Fahndung nach ihnen blieb erfolglos.
Personen, die den Vorfall beobachtet haben oder Informationen zu den beiden Verdächtigen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer Tel: 0621/77769-0 an das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen zu wenden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 2333 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 3042 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1651 auf 2037. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 2173 im Jahr 2021 auf 2602 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 1979 Männer und 194 Frauen im Jahr 2021, während es 2369 Männer und 233 Frauen im Jahr 2022 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 974 auf 1313. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.333 | 3.042 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.651 | 2.037 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.602 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.979 | 2.369 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 194 | 233 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 974 | 1.313 |
Quelle: Bundeskriminalamt