Pedal verwechselt – Unfall mit Elektro-Mietwagen, Ein 22-jähriger Fahrer verursachte einen Unfall, als er das Gaspedal mit dem Bremspedal verwechselte. Der Schaden beträgt mehrere tausend Euro.
Überlingen: Brandstiftung am Graf-Zeppelin-Gymnasium, Die Polizei ermittelt nach einem Brand auf dem Schulgelände, der 20.000 Euro Sachschaden verursachte. Zeugen werden gebeten, sich zu melden.
Bodenseekreis (ost)
Friedrichshafen
Feuer auf Schulgelände gelegt
Nachdem eine Mülltonne am Dienstagabend gegen 20 Uhr auf dem Gelände des Graf-Zeppelin-Gymnasiums in der Katharinenstraße in Brand gesetzt wurde, führt die Polizei Friedrichshafen Ermittlungen durch. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich die Flammen bereits auf die Außenfassade des angrenzenden Schulgebäudes ausgebreitet. Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung verhindern und das Feuer schnell vollständig löschen. Der entstandene Sachschaden wird auf über 20.000 Euro geschätzt. Die Ermittler des Polizeireviers schließen nicht aus, dass die Mülltonne absichtlich in der Nähe des Gebäudes angezündet wurde. Personen, die verdächtige Beobachtungen zur fraglichen Zeit gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 zu melden. Insbesondere erhoffen sich die Ermittler Informationen zu zwei Jugendlichen im Alter zwischen 17 und 20 Jahren, die sich kurz zuvor dort aufgehalten und dann schnell davongelaufen sein sollen.
Friedrichshafen
Verwechslung der Pedale – Unfall
Ein 22-jähriger Autofahrer verursachte am Mittwochmorgen einen Unfall, weil er Gas und Bremse verwechselte. Der junge Mann war gegen 4 Uhr mit einem Elektro-Mietwagen in der Steinbeisstraße unterwegs und wollte nach links auf den Parkplatz der Schule fahren. Dabei gab er jedoch versehentlich Gas, kam von der Straße ab und prallte mit dem Auto gegen einen Laternenmast. Es entstand erheblicher Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro, das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der 22-Jährige und sein jugendlicher Beifahrer kamen mit dem Schrecken davon.
Tettnang
Tatverdächtiger nach Überfällen in Haft
Der 29-jährige Mann, der am Ostersonntag und Ostermontag in Tettnang zwei Frauen überfallen haben soll, befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft. Der Mann wurde am Montag vorläufig festgenommen und am Dienstagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den polnischen Staatsangehörigen, der daraufhin inhaftiert wurde. Die Ermittlungen dauern an. Die ursprüngliche Pressemeldung vom 22.04.2025 finden Sie hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/138081/6017482
Immenstaad
Unfallflucht nach Zusammenstoß
Ein unbekannter Fahrer verursachte mutmaßlich beim Rangieren am Dienstag zwischen 11 Uhr und 15.30 Uhr in der Straße Spiegelberg etwa 2.000 Euro Sachschaden an einem am Straßenrand geparkten VW. Anschließend fuhr er einfach weg, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Die Polizei Überlingen ermittelt wegen Fahrerflucht und nimmt Hinweise unter Tel. 07551/804-0 entgegen.
Salem
Lkw kollidiert mit geparkten Autos
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstag gegen 11.30 Uhr in der Straße „In Oberwiesen“ entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Ein 55-jähriger Lastwagenfahrer verlor vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit kurzzeitig die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen am Straßenrand geparkten Audi. Durch die Wucht des Aufpralls wurden vier weitere Fahrzeuge verschoben. Besonders der Audi wurde stark beschädigt. An ihm entstand Totalschaden in Höhe von etwa 13.000 Euro. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Überlingen
Betrug durch Schockanruf – Seniorin übergibt Geld
Am Dienstag fielen Betrüger in Überlingen auf eine Schockanruf-Masche herein. Die Täter informierten die Frau, dass ihre Tochter in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt sei, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Um die drohende Inhaftierung zu verhindern, sollte die Seniorin eine hohe Kaution zahlen. Die Frau glaubte der Geschichte, ging zur Bank und hob einen sechsstelligen Euro-Betrag aus ihrem Bankschließfach ab. Anschließend übergab sie all ihr Erspartes an eine unbekannte Abholerin, die zwischen 16 Uhr und 16.30 Uhr an ihrer Haustür klingelte. Erst am Abend wurde der Betrug entdeckt. Die Kriminalpolizei ermittelt in diesem Fall. Bereits am Morgen gegen 9.30 Uhr soll eine unbekannte Person an der Adresse der Seniorin aufgetaucht sein und vom angeblichen Unfall ihrer Tochter berichtet haben. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich Burgberg sowohl am Morgen als auch am Nachmittag beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 an die Ermittler zu wenden. Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Sie auf der Website der polizeilichen Kriminalprävention unter: https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/telefonbetrug-durch-schockanrufe/
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733 Fälle, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)