Ein E-Scooter-Fahrer leistet Widerstand gegen die Polizei und beleidigt die Beamten, nachdem er sich einer Verkehrskontrolle entziehen wollte.
Überlingen: Polizeieinsatz in Friedrichshafen
Bodenseekreis (ost)
Friedrichshafen
Scooter-Fahrer leistet Widerstand und beleidigt Polizisten
Weil er sich am Dienstag gegen 13.30 Uhr in der Charlottenstraße offenbar der Verkehrskontrolle entziehen wollte, muss ein E-Scooter-Fahrer mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Beamte des Polizeireviers Friedrichshafen stoppten den 50-Jährigen und stellten eine augenscheinliche Drogenbeeinflussung des Mannes fest. In der Folge wollte er seine Dokumente nicht aushändigen, ergriff die Flucht mit seinem Elektroroller und konnte kurz darauf unter erheblicher Gegenwehr vorläufig festgenommen werden. Beim Gerangel, in dessen Verlauf er die Einsatzkräfte beleidigte, verletzten sich die Beamten leicht. Sie brachten den 40-Jährigen im Anschluss zur Blutentnahme in eine Klinik und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.
Meckenbeuren
Zusammenstoß zweier Autos
Beim Zusammenstoß zweier Autos am Dienstag gegen 14.15 Uhr an der Einmündung der Straße „Im Winkel“ zur Straße „Langenreute“ entstand Sachschaden. Eine 24 Jahre alte Ford-Lenkerin war in Richtung Felchenweg unterwegs und missachtete die Vorfahrt eines von rechts kommenden 76 Jahre alten VW-Lenkers, der beim Abbiegen nach links in die Straße „Langenreute“ die Kurve geschnitten haben soll. Am Wagen der Frau entstand bei der Kollision rund 5.000 Euro, am VW etwa 12.000 Euro Sachschaden. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Friedrichshafen
Einbrecher in die Flucht geschlagen
Eine Zeugin hat am Dienstagabend Einbrecher auf frischer Tat erwischt und in die Flucht geschlagen. Die Unbekannten hatten sich kurz nach 19 Uhr offenbar über einen Zaun Zutritt zum Schulgelände in der Werastraße verschafft und versucht, ein Fenster aufzuhebeln. Die Zeugin, die sich zu dieser Zeit im Gebäude aufhielt, wurde auf die verdächtigen Geräusche aufmerksam, schaltete das Licht ein, um nach dem Rechten zu sehen, und vertrieb die ungebetenen Gäste dabei offensichtlich. Im Rahmen der polizeilichen Fahndung konnten keine verdächtigen Personen mehr angetroffen werden. Zeugen, die auf Tatverdächtige aufmerksam wurden, werden gebeten, sich unter Tel. 07541/701-0 beim Polizeirevier Friedrichshafen zu melden, wo die Ermittlungen wegen des versuchten Einbruchs geführt werden.
Überlingen
Betrugsversuche am Telefon im letzten Moment aufgeflogen
Nur knapp einem finanziellen Schaden entkommen sind am Dienstagnachmittag mehrere Personen aus dem westlichen Bodenseekreis. Die Betrüger hatten sich telefonisch gemeldet und angegeben, dass Angehörige einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätten, bei dem eine fremde Person gestorben sei. Zur Abwendung einer bevorstehenden Haftstrafe sei eine Kautionszahlung fällig. Ein Mann aus Daisendorf schenkte der Geschichte Glauben und richtete Schmuck, Bargeld und weitere Wertgegenstände, um diese zum vereinbarten Übergabeort nach Konstanz zu bringen. Als er losfahren wollte, kam dessen angeblich verunfallte Tochter nach Hause und der Betrug flog im letzten Moment auf. Ein Senior aus Überlingen erkannte den Betrug ebenfalls nicht und gab am Telefon an, den geforderten fünfstelligen Euro-Betrag nicht zu besitzen, woraufhin der Anrufer das Telefonat selbst beendete. In Sorge um seine vermeintlich festgesetzte Tochter kontaktierte der Mann jedoch seine Schwester und berichtete ihr von dem angeblich geschehenen. Diese suchte in der Folge eine Bank auf, hob das Bargeld ab und begab sich zum Polizeirevier, um dort die Nichte mit der Kaution „herauszulösen“. Die Polizisten klärten die Frau und den Mann auf. Leider kommt es immer wieder vor, dass insbesondere lebensältere Menschen auf die hinlänglich bekannte Masche der Betrüger hereinfallen. Die Polizei rät dazu, Angehörige in regelmäßigen Abständen zu sensibilisieren und vor den Betrügern am Telefon zu warnen. Informationen zum Thema Betrug finden Sie im Internet auf der Seite der polizeilichen Kriminalprävention unter www.polizei-beratung.de.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu hatte die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt