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Uhingen: Betrugsversuch bei Senior in Wangen

Ein 80-Jähriger erkennt rechtzeitig den Betrug eines vermeintlichen Softwarefirmen-Mitarbeiters und beendet den Kontakt, bevor Schaden entsteht.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Um 16 Uhr klingelte das Telefon des 80-Jährigen. Der Betrüger gab sich als Mitarbeiter einer Softwarefirma aus. Er erzählte dem Senior, dass er Wartungsarbeiten durchführen müsste und bat um Zugriff auf seinen Computer. Noch bevor der Unbekannte Software installieren konnte, wurde der 80-Jährige misstrauisch und brach den Kontakt ab. Die Polizei Uhingen hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Zu einem Schaden sei es bislang wohl nicht gekommen.

Hinweis der Polizei:

Die Polizei warnt davor, Kennwörter, PINs oder TANs am Telefon oder online weiterzugeben. Dies sind persönliche Daten, die dem Schutz dienen. Nutzer sollten ihre Rechner mit einer aktuellen Virensoftware schützen und sich über Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Emails oder dem Surfen im Internet informieren. Die Polizei rät:

Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten.

Rechner, wie beispielsweise mit der Installation einer “Fernwartungs-Software”. Wenn Sie bereits Opfer wurden:

herunter.

möglicherweise bekanntgewordene Passwörter.

“Fernwartungs-Programm” auf Ihrem Rechner löschen

deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt sein können.

durch Betrüger getätigte Zahlungen zurückholen können.

betrogen worden sein, können den Betrug oder den Versuch des Betrugs zusätzlich bei Microsoft melden: www.microsoft.com/de-DE/concern/scam

++++1846400

Teresa Luntz, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-111

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2021 wurden 10744 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 11144 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist jedoch von 4305 im Jahr 2021 auf 4056 im Jahr 2022 gesunken. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2980 im Jahr 2021 auf 3146 im Jahr 2022. Darunter waren 2153 männliche Verdächtige, 993 weibliche Verdächtige und 1119 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 29667 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 10.744 11.144
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.305 4.056
Anzahl der Verdächtigen 2.980 3.146
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.088 2.153
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 892 993
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.126 1.119

Quelle: Bundeskriminalamt

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