Die Polizei stoppte fünf zu schnelle Fahrer bei Ebersbach a.d. Fils. Zu schnelles Fahren bleibt Hauptunfallursache mit schwerwiegenden Folgen.
Uhingen: Raser im Visier
Ulm (ost)
Zwischen 5.45 Uhr und 7.15 Uhr hat die Polizei Uhingen die Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Industriestraße in Richtung Ebersbach überprüft. Bei den Kontrollen wurden insgesamt fünf Fahrer angehalten, die zu schnell unterwegs waren und die erlaubten 30 km/h überschritten haben. Der Spitzenreiter war ein 57-jähriger Fahrer eines Ford Klein-Lkw. Er muss mit mindestens 235 Euro Geldstrafe und zwei Punkten in Flensburg rechnen, da er 29 km/h über dem Limit lag. Außerdem erwartet ihn ein einmonatiges Fahrverbot. Die anderen Betroffenen, alle Autofahrer, waren zwischen 16 km/h und 23 km/h zu schnell. Auch sie müssen mit Bußgeldern rechnen.
Die Polizei betont, dass zu schnelles Fahren nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle ist. Unfälle aufgrund überhöhter Geschwindigkeit haben oft schwerwiegende Konsequenzen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, führt die Polizei regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch. Um sicher anzukommen, empfiehlt die Polizei: Reduzieren Sie die Geschwindigkeit! Überschätzen Sie nicht Ihre eigenen Fähigkeiten und seien Sie auf Fehler anderer vorbereitet! Ein Unfall mit schwerwiegenden Folgen belastet Opfer und Täter oft ein Leben lang! Detaillierte Informationen zu den Gefahren von zu schnellem Fahren finden Sie in einer Broschüre des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg, die unter www.statistik-bw.de bestellt oder heruntergeladen werden kann. Die Polizei bietet auch Tipps in Broschüren in jeder Polizeidienststelle oder online unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
++++1835352
Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Im Jahr 2022 ereigneten sich in Baden-Württemberg insgesamt 290.663 Verkehrsunfälle. Davon hatten 33.891 Unfälle Personenschäden, was 11,66% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Fälle aus, was 3,52% entspricht. 1.786 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 244.758 Fälle, was 84,21% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). 350 Menschen verloren bei Verkehrsunfällen ihr Leben, 6.918 Personen wurden schwer verletzt und 35.283 Personen erlitten leichte Verletzungen.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)