Ein 34-Jähriger verursachte einen Unfall beim Überholen in Schlierbach. Rettungskräfte brachten die Beteiligten mit leichten Verletzungen in eine Klinik.
Uhingen: Verkehrsunfall in Schlierbach
Ulm (ost)
Um 16:20 Uhr fuhr der 34-jährige Mann mit seinem schwarzen VW Golf GTI auf der K1419 von Bünzwangen in Richtung Schlierbach. Er war das dritte Auto in einer Kolonne auf einem Abschnitt, wo die Geschwindigkeit aufgrund der schmalen Straße auf 70 km/h begrenzt war. Nachdem er anscheinend mehrmals gedrängelt hatte und dem 23-jährigen Fahrer eines Honda Civic dicht aufgefahren war, begann er laut Zeugen kurz vor Schlierbach mit dem Überholmanöver. Dabei übersah er vermutlich entgegenkommende Fahrzeuge in einer Kolonne.
Beim Überholen kollidierte er seitlich mit einem entgegenkommenden Ford, den eine 25-jährige Frau lenkte. Durch den Aufprall kamen beide Fahrzeuge von der Straße ab und kamen neben der Fahrbahn zum Stehen. Rettungskräfte brachten die beiden Fahrer mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Der 8-jährige Sohn des Überholers, der zum Unfallzeitpunkt auf dem Beifahrersitz saß und anscheinend nicht ausreichend gesichert war, blieb unverletzt. Abschleppwagen holten die beiden stark beschädigten Autos ab. Die Feuerwehr war mit zwei Fahrzeugen und elf Personen vor Ort und räumte die Straße frei. Die Kreisstraße musste etwa drei Stunden lang vollständig gesperrt werden. Die Polizei Uhingen hat den Unfall aufgenommen und ermittelt wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung. Die Polizei bittet Zeugen, die möglicherweise vor dem Unfall den schwarzen VW Golf GTI aufgrund seines aggressiven Fahrverhaltens bemerkt haben, sich unter Tel. 07161/9381-0 zu melden. Der Schaden am VW wird auf 40.000 Euro und am Ford auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
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Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1733, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)