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Ulm: Aktionstag Verkehrssicherheit

Die Polizei kontrolliert regelmäßig den Straßenverkehr für die Sicherheit aller. Beim Aktionstag stand der Schutz von Kindern im Fokus.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, überwacht die Polizei den Straßenverkehr das ganze Jahr über. Insbesondere am Dienstag stand der Schutz von Kindern im Mittelpunkt des bundesweiten Aktionstags „sicher.mobil.leben“. Das Ziel des Aktionstags ist es, dass sich alle sicher und frei im Straßenverkehr bewegen können. Da Kinder die Gefahren im Straßenverkehr noch nicht richtig einschätzen können, ist es wichtig, dort besonders vorsichtig und rücksichtsvoll zu sein. Der Aktionstag richtet sich nicht nur an Kinder, sondern an alle Verkehrsteilnehmer, um die Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr zu verbessern.

An insgesamt 50 Kontrollstellen wurden beim Polizeipräsidium Ulm mehr als 534 Fahrzeuge überprüft. 403 der Kontrollen fanden vor Schulen oder Kindertagesstätten statt. Insgesamt wurden 165 Verkehrsverstöße festgestellt. Darunter waren unter anderem 67 Verstöße, bei denen eine vorgeschriebene Kindersicherung im Fahrzeug fehlte, und 13 Parkverstöße vor Schulen. Bei drei weiteren Verstößen war zwar eine Kindersicherung vorhanden, jedoch fehlerhaft.

Neben gezielten Kontrollen führte die Polizei im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm vier Präventionsveranstaltungen durch. Diese Veranstaltungen fanden an Kindergärten und Schulen statt und hatten die Schulwegsicherheit zum Thema.

Am Dienstag wurden auch die sogenannten „Elterntaxis“ überprüft. Elterntaxis sind für viele Eltern eine praktische Möglichkeit, um ihre Kinder schnell und bequem zur Schule oder zum Kindergarten zu bringen. Allerdings bringen sie auch Gefahren mit sich. Wenn Eltern direkt vor der Schule oder im Halteverbot parken, blockieren sie oft den Verkehrsfluss und behindern dadurch andere Verkehrsteilnehmer. Dies kann zu gefährlichen Situationen führen, insbesondere für zu Fuß gehende Kinder.

Zusätzlich besteht die Gefahr, dass Kinder beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto auf die Straße gelangen, wo sie mögliche Gefahren nicht richtig einschätzen können.

Das Unfallrisiko steigt, wenn Autos plötzlich anhalten oder andere Personen versuchen, die blockierten Stellen zu umfahren. Daher ist es wichtig, dass Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Kinder auf sicheres und rücksichtsvolles Verhalten achten. Dies bedeutet, einen sicheren Parkplatz zu suchen, den Verkehr nicht zu behindern und die Kinder an sicheren Stellen ein- und aussteigen zu lassen. Auf diese Weise können wir alle dazu beitragen, die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr zu verbessern.

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Johanna Christau, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.733 Fällen registriert, was 0,57% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle ausmacht. Bezogen auf die Ortslage gab es 25.663 Unfälle innerorts (8,37%), 13.562 Unfälle außerorts (4,42%) und 3.369 Unfälle auf Autobahnen (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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