Eine Frau verliert 100.000 EUR durch betrügerische Tradingplattform im Internet. Polizei warnt vor schnellen Gewinnversprechen im Netz.
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Ulm (ost)
Die betroffene Person reagierte zu Beginn des Monats März auf eine Werbung, die auf Facebook geschaltet wurde. Nachdem sie eine Startgebühr von 100 EUR gezahlt hatte, registrierte sie sich auf der Website einer vermeintlichen Tradingplattform. Auf dieser Plattform sollte der Handel mit digitaler Währung stattfinden. Nach der Registrierung wurde die Frau von einer angeblichen Brokerin angerufen. Broker sind Händler, die verschiedene Anlageformen verkaufen. Nachdem ihr ein falscher Gewinn vorgegaukelt wurde, investierte sie einen hohen Geldbetrag. Außerdem eröffnete sie ein weiteres Kryptowährungskonto. In der Folgezeit wurde sie aufgefordert, in bestimmte Anlagen und in Platin zu investieren. Nachdem sie einen weiteren hohen Geldbetrag überwiesen hatte, schaltete sich ein vermeintlicher Sicherheitsdienst ein und forderte eine weitere Zahlung. Andernfalls würde ihr Wallet geschlossen werden. Ein Wallet ist eine Art digitale Brieftasche. Die Geschädigte folgte auch dieser Aufforderung und überwies erneut einen hohen Geldbetrag. Insgesamt zahlte die 42-jährige Frau 100.000 EUR in die betrügerischen Anlagen. Einen Gewinn konnte sie bisher nicht verzeichnen. Nach den aktuellen Ermittlungen wurde sie um die gesamte Summe betrogen.
Die Polizei warnt vor Angeboten im Internet, die innerhalb kurzer Zeit hohe Gewinne versprechen. Oft handelt es sich dabei um Betrüger, die nur darauf aus sind, ihre „Kunden“ um ihr Erspartes zu bringen.
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