Ein betrunkener Autofahrer verursachte beinahe einen Unfall mit einem Polizeifahrzeug in Donzdorf. Alkohol- und Drogentests waren positiv, der Fahrer wurde angezeigt und sein Auto sichergestellt.
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Ulm (ost)
Gemäß Polizeiangaben versuchte ein 46-jähriger Mann gegen 10.15 Uhr rückwärts mit seinem Renault von einem Grundstück auf die Donzdorfer Straße zu fahren. Ein Polizeifahrzeug war zu diesem Zeitpunkt auf Streife und konnte eine Kollision mit dem Renault gerade noch verhindern. Bei der darauf folgenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Fahrer des Renault nach Alkohol roch. Es gab auch Anzeichen für Drogenkonsum. Die entsprechenden Tests ergaben positive Ergebnisse für Alkohol und THC. Ein Arzt entnahm dem 46-Jährigen Blut. Der Mann muss nun mit einer Anzeige rechnen. Sein Auto musste er zurücklassen. Seinen Führerschein durfte er jedoch behalten.
Die Polizei warnt davor, unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen zu fahren, da dies sowohl für sich selbst als auch für andere gefährlich ist und den Führerschein gefährden kann. Alkohol und Drogen beeinträchtigen die Wahrnehmung, führen zu falschen Einschätzungen von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengen das Sichtfeld und beeinträchtigen Reaktion und Koordination. Diese Kombination ist gefährlich. Aus diesem Grund empfiehlt die Polizei, Alkoholkonsum und Autofahren konsequent zu trennen. So kommen alle sicher ans Ziel.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Unfälle. Davon entfallen 33.891 Unfälle auf Personen, was 11,66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit reinem Sachschaden machen 10.228 Fälle aus, was 3,52% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1.786, was 0,61% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 244.758, was 84,21% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 235.123 Unfälle (80,89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54.321 Unfälle (18,69%) und auf Autobahnen 15.675 Unfälle (5,39%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 350, Schwerverletzte 6.918 und Leichtverletzte 35.283.
